Mit jeweils 5000 Euro Soforthilfe hat der Lions-Club Würzburg-Löwenbrücke 25 Familien, die an der Ahr durch das Hochwasser schwer geschädigt worden, erste finanzielle Hilfe geleistet. Projektverantwortliche und Clubmitglied Maria Bolz, selbst aus dem betroffenen Ort Dernau an der Ahr stammend, vermittelte laut Lions-Pressemitteilung rasch einen Kontakt zu den vom Hochwasser schwer geschädigten Menschen.
Das Geld wurde aus dem Soforthilfe-Fond der Stiftung Deutsche Lions, der inzwischen über 2,2 Millionen Euro umfasst, unbürokratisch zur Verfügung gestellt. Den Spendenscheck an den Club übergab stellvertretend für die Deutschen Lions und ihre Stiftung der Distrikt-Governor für Bayern-Nord, Hans-Joachim Grassmann. Er betonte bei der Übergabe, dass sich die Lions künftig weltweit verstärkt für die Nachhaltigkeit und den Schutz der Umwelt für unsere Kinder und Nachkommen einsetzen werden. Eine Aufgabe, der sie sich seit 1972 verpflichtet haben.
Anlässlich der Scheckübergabe würdigte der Würzburger Bürgermeister Martin Heilig in einem Grußwort das Engagement des Lions-Clubs Würzburg-Löwenbrücke. Von der schnellen und unbürokratischen Hilfe, die bereits nach wenigen Tagen bei den Familien eintraf, zeigte er sich nachhaltig beeindruckt und dankte besonders der Projektleiterin Maria Bolz für ihren Einsatz.
Club-Präsident Matthias Wagner zeigte sich im Namen der zahlreichen anwesenden Club-Mitglieder dankbar für den Besuch von Bürgermeister Heilig und Distrikt-Governor Hans-Joachim Grassmann. Die Hilfe des Clubs werde im Herbst eine Fortsetzung finden, wenn betroffene Familien nach Würzburg eingeladen werden, um in der Stadt ein schönes Wochenende fern aller Geschehnisse der Flut und deren Nachwirkungen zu verbringen.