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Margetshöchheim: MainART 2020: Vogelscheuchen braucht das Dorf

Margetshöchheim

MainART 2020: Vogelscheuchen braucht das Dorf

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    "Vogelscheuchen braucht das Dorf" lautet der ungewöhnliche Kreativwettbewerb für die diesjährige MainART. Das Programm bietet in den Straßen und Höfen des Altortes wieder Kunst und Kultur auf hohem Niveau.
    "Vogelscheuchen braucht das Dorf" lautet der ungewöhnliche Kreativwettbewerb für die diesjährige MainART. Das Programm bietet in den Straßen und Höfen des Altortes wieder Kunst und Kultur auf hohem Niveau. Foto: Tina Göpfert

    Der MainARTkulturverein mit dem Vorstand aus Bürgermeister Waldemar Brohm und Brigitte Laudenbacher hat für die diesjährige MainART in Margetshöchheim am 19. bis 21. Juni wieder ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Im Kulturausschuss präsentierte Laudenbacher den Gemeinderäten kürzlich den Planungsstand und das Konzept.

    Das Motto lautet heuer in Anlehnung an das vergangene Fest "Kultur baut Brücken II". Der alte Mainsteg – 2020 wird wohl die letzte MainART sein, bei der er noch steht - spielt wieder eine tragende Rolle. Beim Fest vergangenes Jahr wurde die gesamte Brücke zum "Laufsteg" für phantasievolle Stühle, dieses Jahr sollen es Vogelscheuchen sein. Die Veranstalter hoffen, dass sich wieder zahlreiche kreative Menschen mit einer originell gestalteten Scheuche am Wettbewerb beteiligen. Vom Bauhof werden Dachlatten als Grundmaterial bereitgestellt.

    Fotografische Zeitreise

    Besondere Einblicke in die Ortsgeschichte bietet Willi Eckert: Sein Bildervortrag zum "Gartendorf am Main" soll eine fotografische Zeitreise durch die Jahrzehnte werden. Wer noch alte Fotos aus Margetshöchheim besitzt, darf sie Willi Eckert gerne zur Verfügung stellen.

    Ein musikalischer Höhepunkt steht bei der Eröffnung am Freitag, 19. Juni, im Rathaushof an: Der bekannte Geiger Florian Meierott spielt zusammen mit Pianistin Tatiana Hubert passend zum Beethoven-Jahr "Rock over Beethoven", ein musikalischer Streifzug von berühmter Klassik bis Elvis und AC/DC. Meierott spielte schon bei der allerersten MainART 2009. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert in der Margaretenhalle statt, Karten verfallen nicht. Zum Ausklang des Abends ist wieder das beliebte Lichterschwimmen geplant.

    Am Samstag spielt die Jets Revival Band am Mainufer. Dort soll statt großem Bühnenpodest wohl eine mobile Bühne stehen, auch um den vielen Musikgruppen in den Höfen keine Konkurrenz zu machen. Statt Feuerwerk, das schon an Silvester verpönt war, wird es eine Licht- und Lasershow an den Fassaden der Mainstraße geben. Ein junger Würzburger, der auch für Peter Maffays "Tabaluga"-Show arbeitet, hatte dies angeboten.

    In Margetshöchheim findet im Juni wieder die MainART statt. "Vogelscheuchen braucht das Dorf" lautet der ungewöhnliche Kreativwettbewerb für das diesjährige Fest. 
    In Margetshöchheim findet im Juni wieder die MainART statt. "Vogelscheuchen braucht das Dorf" lautet der ungewöhnliche Kreativwettbewerb für das diesjährige Fest.  Foto: Tina Göpfert

    Der Sonntag wird wie gewohnt mit einem Gottesdienst beginnen und einer festlichen Serenade, vermutlich mit Symphonischem Orchester, enden.

    Hofbesitzer öffnen Tore

    Auch zahlreiche Hofbesitzer öffnen wieder ihre Tore im Altort und bieten ein vielfältiges Programm aus Musik, Kunst und Kulinarik. Derzeit sind 28 Höfe dabei, Brohm und Laudenbacher hoffen aber, dass es noch ein paar mehr werden. Auch, weil es viele Anfragen von Künstlern gibt, die noch Ausstellungsfläche suchen. Das gastronomische Angebot könnte ebenfalls noch größer werden; Laudenbacher hofft, dass örtliche Vereine noch etwas anbieten, damit nicht auf gewerbliche Anbieter ausgewichen werden muss.

    Der Radius der MainART wird größer. In der Obsthalle öffnet die Main-Streuobst-Bienen eG ihre Türen. Zudem beteiligt sich die Tagespflege mit buntem Programm. Kunstgewerbe wird es wieder wenig geben. Man wolle den Stilmix aus Kunst und Kultur beibehalten, statt die Straßen mit Ständen zu pflastern.

    Damit das Werbematerial zeitig fertig wird, ist Ende März schon Ende der Frist für Anmeldungen und der Infos fürs Programmheft. In den vergangenen Jahren wurde kritisiert, dass das Programm zu spät fertig und die Kommunikation mit den Teilnehmern mäßig gewesen sei. Das Treffen mit den Hofbesitzern findet im April statt.

    Finanziell sei die 10. MainART gut aufgestellt, berichteten Brohm und Laudenbacher. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 25 000 Euro, davon kämen 15 000 Euro durch Sponsoren zusammen, 10 000 Euro schieße die Gemeinde zu.

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