Das Thema der MainArzt-Patientenakademie am Montag, 18. Januar, um 19.30 Uhr im Seminarraum des MainÄrztehauses wird für viele schmerzgeplagte Patienten interessant sein. Es geht um Akupunktur. Der Vortragende Dr. Wolf-Dieter Eckl ist niedergelassener praktischer Arzt in Ochsenfurt und gleichzeitig Vorsitzender der Gesellschaft zum Studium der Akupunktur. Daher weiß er über dieses Thema Bescheid und kann erklären, wie und wann Akupunktur eingesetzt werden kann.
Die Behandlung besteht aus dem Einsetzen von Stahlnadeln in ausgewählte Punkte, um das zuvor festgestellte Ungleichgewicht auszugleichen. Die Nadeln sind sehr fein. Ein Gefühl von Schwere, des Ziehens oder auch wie elektrischer Strom ist im ersten Moment wünschenswert.
Die Anzahl der Nadeln ist variabel und kann zwischen zwei und 30 liegen. Sie werden zwischen 20 und 35 Minuten lang im Körper belassen. Ein wichtiger Aspekt der Akupunktur ist, dass man auf Medikamente verzichten oder sie einsparen kann. Damit werden Nebenwirkungen vermieden. Die Wirksamkeit der Akupunktur konnte in wissenschaftlich großen Studien nachgewiesen werden.
Die Möglichkeiten der Akupunktur reichen von akuten, infektiösen Krankheiten bis hin zu chronischen Organerkrankungen. Natürlich kann dort, wo ein Organ irreparabel geschädigt ist, auch die chinesische Medizin keine Heilung mehr erzielen. Und es ist möglich, Medikamente mit starken Nebenwirkungen weniger einzusetzen.