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OCHSENFURT: Mainfränkische Werkstätten und Motorradfahrer auf großer Fahrt

OCHSENFURT

Mainfränkische Werkstätten und Motorradfahrer auf großer Fahrt

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    Wieder nahmen die Motorradfahrer die Männer und Frauen auf eine Tour mit. Bei den jährlichen Ausfahrten hat man sich gegenseitig kennen und auch schätzen gelernt. Schon 20 Jahre ist es her, als die Diplompädagogin Daniela Steuer-Hafner und der Motorradfreak Peter Schädel die Idee hatten, mit Behinderten einen Motorradausflug zu organisieren.

    Damals waren es nur 27 Maschinen, viele die gerne mitgefahren wären mussten zuhause bleiben. Inzwischen ist die Tour bei vielen Bikern als fester Termin im Sommer vorgemerkt. Mehr als 80 Maschinen trafen sich am Freitagmorgen vor der Werkstatt Schädels in Randersacker. Dabei waren auch zwei Polizisten und zwei Sanitäter vom Roten Kreuz und von den Johannitern, ebenfalls auf Motorrädern.

    Zusammen fuhr der Konvoi in die Würzburger Ohmstraße, wo die Mitfahrer schon warteten. Bei leichtem Nieselregen ging die Fahrt über Estenfeld, Kürnach und die Vogelsburg nach Volkach. Als der Regen stärker wurde, musste eine Zwangspause eingelegt werden um die Regenkombis anzuziehen.

    Der erste reguläre Stopp war dann in Wiesentheid. Damit die Motorradfahrer und ihre Beifahrer im Trockenen frühstücken konnten, schloss der dortige Bürgermeister Dr. Werner Knaier extra die Steigerwaldhalle auf. Das Frühstück war von der Würzburger Bäckerei Schiffer gesponsert worden. Der immer am Ende des Trosses fahrende Begleitbus des BRK hatte es mitgebracht. Winkende Menschen und Kinder am Straßenrand, darunter der ganze Kindergarten, das erwartete die Motorradfahrer in Mainbernheim. Ein unvergessliches Erlebnis, nicht nur weil hier auch noch Gummibärchen an alle verteilt wurden, hier hörte es endlich auch auf zu regnen.

    Erstmals waren heuer auch acht Mitarbeiter der Mainfränkischen Werkstätten aus Ochsenfurt mit von der Partie. Alle Zurückgebliebenen standen winkend und rufend an der Marktbreiter Straße, als die 80 Maschinen dort vorüberfuhren.

    Zum Mittagessen hatte Brauereichef Karl-Heinz Pritzl in die Kauzenbrauerei in Ochsenfurt eingeladen. Nach der Stärkung und nachdem alle wieder trocken waren, ging die Fahrt in die Ochsenfurter Innenstadt. Hier empfing Bürgermeister Rainer Friedrich die Gäste. Eine halbe Stunde lang war der Marktplatz für den Autoverkehr deshalb gesperrt. Viele Ochsenfurter Bürger hatten so Gelegenheit, den Motorrädern und ihren ungewohnten Mitfahrern näher zu kommen.

    Eine Grillfeier in Rimpar, zu der die Firma CTC anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens eingeladen hatte, beendete den Tag. Solche Tage und ähnliche Aktionen sollte es öfters geben, meint Danela Steuer-Hafner. Sie hofft, dass das Beispiel der Motorradfahrer Schule macht und noch mehr gemeinsame Aktivitäten von Behinderten und Nichtbehinderten entstehen.

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