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OBERHAUSEN: Markus Scheuermann wurde Deutscher Meister im Fallschirmfliegen

OBERHAUSEN

Markus Scheuermann wurde Deutscher Meister im Fallschirmfliegen

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    Punktgenau: Am Fallschirm hängend und mit einem Bein die Wasserfläche zu berühren, ist eine der Wettbewerbsaufgaben, die der Oberhäuser Markus Scheuermann meisterhaft bewältigt hat.
    Punktgenau: Am Fallschirm hängend und mit einem Bein die Wasserfläche zu berühren, ist eine der Wettbewerbsaufgaben, die der Oberhäuser Markus Scheuermann meisterhaft bewältigt hat. Foto: Foto: SCHEUERMANN

    Mit dem Titel „Deutscher Meister im Fallschirmfliegen“ und fünf Medaillen machte Markus Scheuermann dem Fallschirmsportclub (FSO) in dem kleinen Riedenheimer Ortsteil nachträglich ein großes Geschenk zum 30-jährigen Vereinsbestehen.

    Der Oberhäuser, der bereits im Vorjahr die Deutsche Meisterschaft für sich entschieden hatte, verteidigte bei den Wettbewerben in Bad Lippspringe gegen 14 weitere Fallschirmflieger erfolgreich seinen Titel. Bei der offenen Wertung, an der sich 37 Teilnehmer aus zehn Nationen beteiligten, landete er auf dem dritten Platz. Scheuermann hatte 2007 mit dieser noch jungen Sportart begonnen und gehört seitdem dem A-Kader der Nationalmannschaft an. Im Vorjahr war er bei den Europameisterschaften auf dem zweiten Platz gelandet.

    Ausgezeichnet: Markus Scheuermann kehrte mit fünf Medaillen und als Deutscher Meister von dem Wettbewerb im Fallschirmfliegen zurück.
    Ausgezeichnet: Markus Scheuermann kehrte mit fünf Medaillen und als Deutscher Meister von dem Wettbewerb im Fallschirmfliegen zurück. Foto: Foto: HANNELORE GRIMM

    Das Fallschirmfliegen ist eine besondere Art des Fallschirmsports. Die Springer sind ausgerüstet mit einem kleinen Fallschirm, mit dem eine Geschwindigkeit zwischen 90 und 120 Stundenkilometern aufgebaut wird. Für den Wettbewerb schreibt die Federation Aeronautique Internationale (FAI) drei Disziplinen vor:

    Nach dem Sprung aus zirka 1500 Metern gilt es, eine möglichst lange Strecke über dem Boden und durch eine, in 1,50 Metern Höhe angebrachte Lichtschranke zu fliegen, ohne den Boden zu berühren. Neben dem Geschwindigkeitswettbewerb, bei dem mit „Speed“ durch eine vorgegebene Strecke geflogen werden muss, steht für die Teilnehmer dann das „Zonenziel“ auf dem Programm. Bei dieser Disziplin gilt es, am Fallschirm hängend, eine 70 Meter lange Wasserfläche mit einem Fuß zu durchqueren und durch ein Tor in die Zielzone zu fliegen.

    Nachdem er sich erfolgreich qualifiziert hat, steht für Markus Scheuermann die nächste große Herausforderung bereits an: Im Spätherbst wird er unter den acht Fallschirmfliegern sein, die Deutschland bei der Weltmeisterschaft in Dubai vertreten.

    Der Fallschirmsportler ging als Zwölfjähriger erstmals in die Luft. Damals absolvierte er einen Tandemsprung mit Vater Franz Scheuermann. Dann war er mit 16 Jahren alt genug für die Fallschirmspringer-Ausbildung. Für den 27-jährigen Versicherungsfachmann war das der Beginn einer erfolgreichen sportlichen Karriere. Dabei brachte der Oberhäuser bisher nicht nur weit über 3000 Fallschirmsprünge hinter sich, sondern fungiert im Fallschirmsportclub Oberhausen auch als Sprunglehrer, Tandempilot und Fallschirmwart.

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