Zum fünften Mal holte sich Markus Scheuermann den Titel Deutscher Meister im Fallschirmfliegen. Der 31-jährige, der sich seit acht Jahren an dem Wettbewerb beteiligt, sicherte damit einen weiteren großen Erfolg für den Fallschirmsportspringer Club (FSO) in dem kleinen Riedenheimer Ortsteil.
Für den Wettbewerb, unter dem Namen „Canopy Piloting“ schreibt die Federation Aeronautique Internationale (FAI) drei Disziplinen vor: Nach dem Sprung aus zirka 1500 Metern gilt es eine möglichst lange Strecke und durch eine in 1,50 Meter hohe Lichtschranke zu fliegen ohne den Boden zu berühren.
Neben dem Geschwindigkeitswettbewerb, bei dem mit „Speed“ durch eine vorgegebene Strecke geflogen werden muss, steht das „Zonenziel“ auf dem Wettbewerbsprogramm. Bei dieser Disziplin gilt es für die Teilnehmer, an dem kleinen Fallschirm hängend eine 70 Meter lange Wasserfläche mit einem Fuß zu durchqueren und durch Tore hindurch in die Zielzone zu fliegen.
Veranstaltet wurden die Internationalen Wettkämpfe, an der Polen, Ungarn, Tschechien, Holland und Deutschland ihre Meister ermittelten, im tschechischen Klatowy.
Neben dem dritten Platz in der Disziplin Distanz sicherte sich Markus Scheuermann unter den 89 Teilnehmern den achten Platz in der europäischen Gesamtwertung. „Gut gelaufen“ ist es nach seinen Worten, auch bei den Weltmeisterschaften. Unter den 77 Fallschirmsportler aus 21 Nationen, die sich an dem in Farnham in Kanada ausgetragenen World Cup beteiligt haben, ist der Oberhäuser in der Gesamtwertung auf den 19.Platz gesprungen.