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WÜRZBURG-HEIDINGSFELD: Marmelade aus eigenen Mandarinen

WÜRZBURG-HEIDINGSFELD

Marmelade aus eigenen Mandarinen

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    Prächtiger Mandarinenbaum: Die Heidingsfelderin Betty Hartl wird demnächst die Früchte ernten und Marmelade kochen.
    Prächtiger Mandarinenbaum: Die Heidingsfelderin Betty Hartl wird demnächst die Früchte ernten und Marmelade kochen. Foto: Foto: privat

    Vor 15 Jahren bekam Betty Hartl einen kleinen Mandarinenbaum von Arbeitskollegen zum Geburtstag geschenkt. Heute ist der Kleine 120 Zentimeter groß und hat einen Umfang von 300 Zentimetern. Jedes Jahr trägt er Früchte, aus denen Betty Hartl Marmelade kocht. Pur seien sie furchtbar sauer, aber in der Marmelade seien sie köstlich, sagt sie. „So viele Früchte, wie in diesem Frühjahr waren es noch nie, er biegt sich richtig zu allen Seiten. Die kann ich gar nicht alle verarbeiten“, sagt Hartl stolz. Ein Geheimnis habe sie nicht, aber es käme ihr nur biologischer Dünger an das Bäumchen. „Im Sommer nehme ich Eierschalen, zerkleinere sie und weiche sie in Wasser ein“, erklärt sie. Das sei das beste Düngemittel. Noch steht der Mandarinenbaum im Wohnzimmer der Hartls am Fenster. „Im April stelle ich ihn dann in den Wintergarten und wenn die Frostgefahr sicher vorbei ist, dann kommt er für den Sommer in den Innenhof. Dort bekommt er die Frühsonne ab“. Ein Jahr bräuchten die Früchte, bis sie reif für die Marmelade seien, erklärt Hartl. Demnächst muss sie die Früchte ernten. „Es kommen schon wieder Blüten nach und die ersten neuen Früchte sind schon wieder erbsengroß“, erzählt Hartl.

    Mandarinen

    Die Herkunft der Mandarinen wird im Nordosten Indiens oder Südwesten Chinas vermutet.

    Die Pflanzen werden in China schon seit einigen tausend Jahren kultiviert, die erste sichere Erwähnung stammt aus dem 12. Jahrhundert vor Christus. Von der Ursprungsregion breitete sich die Mandarine über Südostasien und Indien aus. Um das 1. Jahrtausend nach Christus wurde die Mandarine schon in vielen südlichen Präfekturen Japans kultiviert. Die ersten Mandarinen, die nach Europa eingeführt wurden, kamen 1805 mit Sir Abraham Hume aus Kanton/China nach England ("Kantoner Apfelsine". Aus einer dieser ersten zwei Sorten hat sich später die „Mittelmeer“-Mandarine entwickelt.

    Über die Herkunft des Namens besteht im Schrifttum keine einheitliche Auffassung. Manche begründen den Namen darin, dass die Mandarine in China als die Frucht der Reichen betrachtet wurde, benannt nach dem Mandarin, einem hohen chinesischen Staatsbeamten (Wikipedia).

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