Im Rahmen der Sitzung des Landesbeirates der Malteser in Bayern, die Mitte November in München stattfand, wurde Martina Mirus zur Diözesanleiterin der Malteser in der Diözese Würzburg berufen. Diese Informationen stammen aus einer Pressemitteilung der Malteser.
Martina Mirus hatte das Amt nach dem Rücktritt ihres Vorgängers Hans-Georg von Mallinckrodt bereits seit anderthalb Jahren kommissarisch inne. Stefan Dobhan, Diözesangeschäftsführer in Würzburg, äußerte sich positiv über die Berufung: "Wir freuen uns sehr, dass mit Martina Mirus eine Frau das höchste ehrenamtliche Amt in der Diözese bekleiden wird, die unsere Hilfsorganisation bereits seit Jahrzehnten kennt."
Mirus hat eine lange Karriere bei den Maltesern
Martina Mirus ist seit 1974 ehrenamtlich bei den Maltesern Würzburg tätig. Sie absolvierte Ausbildungen zur Schwesternhelferin, Rettungssanitäterin und Erste-Hilfe-Ausbilderin und war in diesen Bereichen auch aktiv - oft als erste Frau in einer Männerdomäne. 1988 wurde sie zur Diözesanoberin berufen und engagierte sich ab 1990 verstärkt in der Hospizarbeit.
Ihrer Initiative ist es zu verdanken, dass es in der Diözese Würzburg über 350 aktive Hospizhelfer gibt. Von 2008 bis 2020 vertrat sie die Interessen der Helferschaft im Malteser Bundespräsidium. Unterstützt wird sie von Matthias Freiherr von Bechtolsheim und Heike Fleischmann.