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Medaillen an verdiente Mitbürger verliehen

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Medaillen an verdiente Mitbürger verliehen

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    Würzburg (gizo) In Erinnerung an Georg Sittig verleiht die SPD Würzburg alle zwei Jahre die Georg-Sittig-Medaille an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die sich um das Gemeinwohl verdient gemacht haben. Am Freitag wurden eine Frau und fünf Männer damit im Wappensaal des Ratshauses geehrt. Sittig war Würzburgs erster Bürgermeister in der Nachkriegszeit.

    Als Bürgermeister in der "schwersten Zeit" der Stadt habe der Sozialdemokrat es bei dem Wiederaufbau verstanden, mit weitsichtigen Maßnahmen die Weichen für die Zukunft zu stellen, würdigte der SPD-Landtagsabgeordnete Rainer Boutter Sittigs Leistung. Mit viel Durchsetzungsvermögen, Idealismus und Pragmatismus - gepaart mit einer gewissen fränkischen Hartnäckigkeit - habe Sittig gegen Resignation und Mutlosigkeit der Menschen angekämpft und bei ihnen Lebensfreunde geweckt.

    Der Tradition der Medaillenverleihung folgend sprach Oberbürgermeisterin Pia Beckmann ein Grußwort. Dabei betonte sie die Notwendigkeit eines Ehrenamts. Die Geehrten lobte sie für ihre herausragenden Verdienste und ihre Bereitschaft, Verantwortung zum Wohl der Allgemeinheit zu übernehmen.

    Für seine "unschätzbaren Verdienste" um den Sport allgemein und um den TGW insbesondere bekam Franz Amberger die Medaille verliehen. Alles, was er für den Sport geleistet habe, sei über alle Maßen wert, geehrt zu werden, betonte SPD-Stadtrat Hans Schrenk in seiner Laudatio.

    Ausgezeichnet wurden auch Theresia und Georg Götz vom Main-Franken-Kreis. Durch ihr Engagement im Verein um die Pflege des fränkischen Brauchtums halte das Ehepaar auch außerhalb der Stadt die Fahne Würzburgs hoch, pries Bürgermeisterin Marion Schäfer. Ohne den intensiven Einsatz beider wäre der Verein nicht das geworden, was er heute sei und das Spektrum des Brauchtums wäre wesentlich ärmer, so Schäfer.

    Die beeindruckende Erfolgsstory der gegen Krisen und Flauten unanfälligen Tourismusbranche der Stadt ist laut dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Hans Werner Loew mit dem Namen von Dr. Peter Oettinger untrennbar verbunden. Kenner der Branche seien beeindruckt, dass der überall zu verzeichnende Einbruch im Tourismusbereich Würzburg nicht erreicht habe, sagte Loew bewundernd. Oettingers professionellem Management sei es zu verdanken, dass Würzburg in der Bundesliga spiele und an der Schwelle zur Champions-League stehe.

    Dafür, dass er sich auf eine beispielhafte Weise um die Belange alter Menschen einsetzt, erhielt Dr. Werner Rötter die Medaille. Unter anderem sind die jährlich stattfindenden Geriatrietage auf seine Initiative zurückzuführen. SPD-Stadträtin Eva-Maria Fabisch-Uthe zollte dem Mediziner Respekt und Bewunderung dafür, dass er in unterschiedlichen Funktionen den Blick der Bevölkerung für die Sorgen und Nöte der Senioren schärfe. "Sie haben vorgelebt, dass solche Wege gegangen werden müssen." In seiner Dankesrede appellierte Rötter an die Kommunalpolitiker, die Schaffung dringend benötigter Plätze für Demenzkranke zu unterstützen.

    Als "musikalischen Botschafter Würzburgs", der ständig internationale Künstler in die Stadt geholt habe, bezeichnete Stadtrat Marco Schneider den Musiker und Theatermacher Wolfgang Salomon. Der Laudator hob insbesondere Salomons pädagogische Theaterarbeit mit Kindern und für Kinder hervor.

    Unter den Geehrten war auch ein SPD-Mitglied, das sich in guten wie in schlechten Zeiten zu der Partei bekannt habe. Doch dafür wurde Rudi Störlein nicht ausgezeichnet, sondern für seinen "unendlichen und uneigennützigen Einsatz" in der Siedlervereinigung Lehmgrube, so Boutter. Musikalisch umrahmt wurde die Medaillenverleihung von Ella Boulatova und Alexander Boulatov.

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