Mein Instrument und ich
Musik begeistert viele. Auch Alexander Mauer. Der 16-jährige Würzburger entdeckte diese Leidenschaft vor elf Jahren, als er eine „Instrumenten-Safari“ der Sing- und Musikschule Würzburg besuchte, wo man verschiedene Instrumente ausprobieren konnte. Auch ein Trompete war darunter. Seitdem spielt er dieses Instrument und besucht den Trompetenunterricht der Musikschule. „Die Lippenspannung ist das Wichtigste, da man ja nur drei Ventile hat, über die man die Töne reguliert“, sagt Mauer. Dafür nimmt er sich alle ein bis zwei Tage Zeit und übt eine halbe bis dreiviertel Stunde. Mindestens. „Wenn ich dazu komme, dann auch sehr gerne etwas länger.“
Er spielt aber nicht nur alleine, sondern auch im Ensemble. Beides zusammen – das ist für ihn eine schöne Abwechslung. „Im Orchester zu spielen ist eine wichtige Erfahrung, wo man einfach das Miteinander lernt“, erklärt er. Der Auftritt bei „Big Band meets Concert“ habe ihm besonders gefallen. „Da spielten die „Route 66“, die Big Band der Sing- und Musikschule, zusammen mit dem Landesjugend-Jazz-Orchester vor vollem Saal. Das war eine wertvolle Erfahrung“, sagt Mauer.
„Auf gar keinen Fall würde ich aufhören. Ich bin am Matthias-Grünewald und möchte jetzt auch mit der Trompete mein Abi machen.“ Dies ist an dem Würzburger Gymnasium mit musischem Zweig möglich. Das Trompete spielen würde er daher auf keinen Fall aufgeben.
Text: T. Zöllner / Foto: N. Schwarzott
50 Jahre Sing- & Musikschule
Mit über 3000 Schülern und 70 Lehrern ist sie die zweitgrößte Musikschule in Bayern, hat sechs Fachbereiche und Instrumental-,Vokal-, Ensemble- und Grundfachangebote. 150 000-mal pro Jahr wird unterrichtet, in 31 Gemeinden des Landkreises und in der Stadt Würzburg. Gegründet wurde die Sing- und Musikschule Würzburg vor 50 Jahren. Zum Jubiläum stellen wir in einer Serie bis Weihnachten zehn Schüler vor: Sie berichten über ihre Begeisterung für Musik und Besonderheiten ihres Instruments.