Viele ehemalige Gemeindemitglieder und auch ehemalige Pastoren waren dafür in die Christuskirche am Friedrich-Ebert-Ring 39 gekommen, um gemeinsam vielen der rund 160 Mitgliedern der evangelischen Freikirche das Jubiläum zu begehen.
In seiner Festpredigt am Sonntag rief EmK-Superintendent Harald Rückert, Präses des Kirchbezirks Reutlingen und früherer Pastor in Würzburg, die Gemeinde dazu auf, mutig und selbstbewusst in die nächsten 125 Jahre zu gehen und die Botschaft der Liebe zu leben. Gott habe den Christen nicht einen Geist der Verzagtheit und Feigheit gegeben, sondern einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.
Die Würzburger Methodisten sollten, so Rückert weiter, ihre Gastfreundschaft bewahren, die sie schon of unter Beweis gestellt hätten, und offen sein für andere. Sie sollten noch mehr auf Menschen in Not zugehen und sie sollten nicht davor zurückscheuen, sich bei gesellschaftlichen und politischen Fragen einzumischen.
Beim an den Gottesdienst anschließenden Empfang unterstrich Oberbürgermeister Georg Rosenthal die Rolle der christlichen Kirchen im Leben Würzburgs: „Sie wirken in die Gesellschaft hinein und geben der Stadt ein menschliches Antlitz.“ Bei den Methodisten sei immer schon der Glauben mit den Taten verbunden worden. Darüber hinaus dankte Rosenthal der Gemeinde und ihrem Pastor Andreas Jahreiß für die Mitarbeit im ökumenischen Dialog.
Diesem Dank schloss sich Pfarrer Christoph Lezuo vom Ökumenischen Zentrum Lengfeld an. Dabei überbrachte Lezuo nicht nur die Grüße des evangelischen Dekans, sondern sprach auch gleich für seinen katholischen Kollegen, Pfarrer Harald Fritsch. Den Dank der Evangelischen Allianz in Würzburg überbrachte Günther Buchetmann, Pastor der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde.