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Waldbüttelbrunn: Mit dem Ausbau des Radweges von Waldbüttelbrunn nach Höchberg soll es nun vorangehen

Waldbüttelbrunn

Mit dem Ausbau des Radweges von Waldbüttelbrunn nach Höchberg soll es nun vorangehen

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    Auf dieser asphaltierten Fläche könnte ein Rastplatz für Fahrradfahrer entstehen. Wie er umgesetzt werden kann, soll im Verkehrskonzept der Gemeinde Waldbüttelbrunn ermittelt werden.
    Auf dieser asphaltierten Fläche könnte ein Rastplatz für Fahrradfahrer entstehen. Wie er umgesetzt werden kann, soll im Verkehrskonzept der Gemeinde Waldbüttelbrunn ermittelt werden. Foto: Matthias Ernst

    Eine Machbarkeitsstudie für den Radweg von Waldbüttelbrunn nach Höchberg brachte der Waldbüttelbrunner Gemeinderat nun auf den Weg. Nachdem die Bezuschussung der Studie im Kreistag noch abgelehnt worden war, nimmt die Gemeinde jetzt selbst das Heft des Handelns in die Hand. Die Verwaltung hatte ein Angebot für die externe Machbarkeitsstudie zur Ertüchtigung der Radwegverbindung zwischen Waldbüttelbrunn und Höchberg eingeholt. Das angefragte Ingenieurbüro RÖ Ingenieure GmbH, Würzburg, bietet die erforderlichen Ingenieurleistungen zu einem vorläufigen Honorar in Höhe von knapp 12.500 Euro an. Das endgültige Honorar ermittelt sich aus der Kostenschätzung als Ergebnis der Leistungsphase zwei, so Bürgermeister Klaus Schmidt (SPD).

    Eigentlich, so Sebastian Hansen (Bündnis 90/Die Grünen), müsste der Bund diesen Radweg bauen, da dieser Teil des bundesweiten Radwegenetzes ist. Doch ohne Druck von außen wird hier nichts geschehen, befürchtet nicht nur er, sondern die Mehrheit im Gemeinderat. Von der Machbarkeitsstudie erhofft man sich eine optimierte Streckenführung und vor allem einen alltagsgerechten Ausbau, der bisher vielfach geschotterten Strecke. Vor allem in der Winterzeit sei es eine Zumutung, diesen Weg zu fahren, argumentierten Bürgermeister Schmidt und Sebastian Hansen, die viel mit dem Fahrrad unterwegs sind.

    Keine finanzielle Hilfe aus Höchberg

    "Wir machen da schon relativ lange rum", forderte Bürgermeister Schmidt nun eine Lösung zu finden, die den Ansprüchen der Bürger und Bürgerinnen des westlichen Landkreises gerecht wird. Weil sich ein Großteil des Radweges auf Zeller Gemarkung befindet, bekam man von der dortigen Verwaltung grünes Licht für die Machbarkeitsstudie, sofern keine Kosten auf Zell zukommen. Eine finanzielle Hilfe aus Höchberg wurde zurückgezogen. "Kollege Knahn sieht keinen Sinn in der Machbarkeitsstudie", erwiderte Bürgermeister Schmidt eine Nachfrage von Helene Böhm (CSU).

    Alois Bärmann (CSU) verwies darauf, dass es bereits eine gute Verbindung nach Höchberg über den Längsee gebe. Der sei allerdings gut 2,5 Kilometer weiter, erwiderte Wiljo Mieseler (SPD). "Wer mit dem Fahrrad nach Würzburg will, fährt doch nicht einen drei Kilometer Umweg", argumentierte er, bevor es zur Abstimmung kam, die mit 15:2 deutlich für die Beauftragung der Machbarkeitsstudie ausfiel.

    Ingenieure sollen sich um den Rastplatz kümmern

    Und noch ein weiterer Punkt in Sachen Radweg stand auf der Tagesordnung. Es ging um den von der CSU-Fraktion geforderten Rastplatz am Radwegeingang nach Waldbüttelbrunn, wenn man von Höchberg kommt (wir berichteten). Die Verwaltung hatte einen Vorschlag für einen Rastplatz ausgearbeitet, der sich auf dem Gelände befindet, der sich etwas oberhalb des Radweges befindet. Dieser Platz sei besser geeignet, als der angedachte Platz direkt vor einem Privatgrundstück, so die Argumentation der Verwaltung. Dort parken derzeit mehrere Autos, was Helene Böhm dazu veranlasste, diesen Standort abzulehnen, weil in der Region schon jetzt großer Parkdruck herrsche.

    Wiljo Mieseler wollte den Rastplatz grundsätzlich nicht am Ortseingang, sondern lieber um das Rathaus herum und bekam Zuspruch von Sebastian Hansen. Man könne am Ortseingang ein Schild aufstellen, das auf Gastronomie im Ort verweist, dann könnten die Radfahrenden genau bestimmen, wo sie Rast machen. Winfried Körner (CSU) brachte einen Antrag auf Vertagung vor, mit der Maßgabe, dass sich die derzeit mit dem Verkehrskonzept der Gemeinde beschäftigten Ingenieure auch des Themas Rastplatz annehmen. Dieser Vorschlag wurde bei einer Gegenstimme angenommen.

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