Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Würzburg
Icon Pfeil nach unten

HÖCHBERG: Mit einem Tausendsassa an der Vereinsspitze

HÖCHBERG

Mit einem Tausendsassa an der Vereinsspitze

    • |
    • |
    Ausgezeichnet: Sie wurden anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Radsportvereins Solidarität in Höchberg geehrt.
    Ausgezeichnet: Sie wurden anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Radsportvereins Solidarität in Höchberg geehrt. Foto: Foto: Matthias Ernst

    Sein 100-jähriges Bestehen feierte der Radsportverein Solidarität in Höchberg. Obwohl es sich nur um einen kleinen Tochterverein der TG Höchberg handelt, waren doch viele Mitglieder und Förderer erschienen, um zu feiern.

    Am 7. Juni 1911 hoben 14 gleichgesinnte Männer in Höchberg den Radfahrverein Solidarität aus der Taufe. und bereits 1914 hatte man über 40 Mitglieder. Anfangs ging es nur um reine Straßenfahrten, doch bereits in den 1920er Jahren wurde Saalmaschinen angeschafft, die Kunstradfahren möglich machten. In der NS Zeit verboten wurde der Verein 1947 wiedergegründet.

    „Höchberg ist eine Talentschmiede dank Werner Götz“

    Harald Schmid (Rimpar) Bundesvizepräsident der Radsportler Solidarität

    In den vergangenen 100 Jahren war der Verein Solidarität sportlich sehr erfolgreich, wie Bürgermeister Peter Stichler in seinen Grußworten zum Ausdruck brachte. Doch auch gesellschaftlich habe der Verein in Höchberg viel bewegt. Als Beispiel nannte er die Teilnahme am großen Festzug anlässlich der 1250 Jahr Feier des Markt Höchberg 1998 mit Holzrädern und Hochrädern.

    Besonders lobte Stichler die Arbeit des Vorsitzenden Werner Götz, den er als „Radsporttausendsassa“ bezeichnete. In die gleiche Richtung gingen die Grußworte des Bayrischen Präsidenten und Bundesvizepräsidenten der Radsportler Solidarität Harald Schmid aus Rimpar. Er ernannte Höchberg kurzerhand zur „Talentschmiede dank Werner Götz“. Er zählte die vielen Erfolge der Höchberger Radsportler auf: Kreismeisterschaften, unterfränkische Meistertitel, Bayerische Meisterschaften und auch Teilnahmen an den Deutschen Meisterschaften. „Die Kreismeisterschaft wird seit Jahren von Höchberg ausgerichtet, man könnte sogar sagen, ihr habt ein Abonnement darauf“, so Stichler.

    Auf die Erfolge der Jugendlichen, die bei der Jugendsportlerehrung der Turngemeinde regelmäßig mit Medaillen überhäuft werden, ging der Vorsitzende der TG Höchberg, Dietrich Polzin ein.

    Wie viel Arbeit in den einzelnen Übungen der Kunstradfahrer steckt, konnten die Festgäste dann bei den praktischen Demonstrationen im Einer und Zweier von Michel, Rebecca und Veronika Stamm, sowie bei den Vorführungen von Barbara Gold, Franziska Popp und Bianca Roos erleben, ehe man zu den Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft im Radsportverein überging.

    Für 25 Jahre als Vorsitzender wurde Werner Götz geehrt, ebenso wie seine Frau Greta, die ihn bei all seinen Unternehmungen tatkräftig unterstützt.

    Für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden Werner Götz und Werner Körner. 50 beziehungsweise 55 Jahre dem Verein die Treue halten: Peter Mühling, Walther Schmitt und Rainer Stumpf. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Sigrid Körner-Seufert, Marion Körner-Kunz, Irmgard Körner, Karl Billinger, Michael Billinger, Joachim Brückner, Karl Hupp und Karl Heinz Rauscher geehrt. 30 beziehungsweise 35 Jahre Mitglied dabei sind: Christian Schlotter, Alfred Väth, Annegret Umert, Anja Seifert, Gerhard Götz, Oswald Dinnebier, Herbert Hupp, Werner Hillecke, Jürgen Hupp, Ludwig Kess und Johann Schlotter. Seit 20 beziehungsweise 25 Jahren: Peter Stichler, Nicole Stichler, Simone Stichler, Egon Stumpf, Christina Billinger, Greta Götz, Julia Riegel, Marco Sandner, Helmut Sandner und Markus Ruppert.

    Für besondere Verdienste um den Verein wurden Emil Götz und Peter Götz ausgezeichnet und aus den Händen des Vizepräsidenten des Bundesverbandes Solidarität Harald Schmid erhielten Peter Mühling, Werner Körner und Werner Götz für ihre langjährige Mitgliedschaft jeweils Urkunde und eine goldene Anstecknadel.

    Danach blieb dann noch genügend Zeit sich in lockerer Runde zu unterhalten und die Kinder übten im „Radlersaal“ weiter an ihren Fertigkeiten oder gaben den Anfängern Hilfestellung. So konnten gleich wieder drei neue Radsporteleven gewonnen werden, so dass einem um die Zukunft der TG Höchberg „Solidarität“ nicht Bange zu sein braucht.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden