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WÜRZBURG: Mit Kleidern in ein Fass getaucht

WÜRZBURG

Mit Kleidern in ein Fass getaucht

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    Tüchtig nass wurden die Gautschlinge, wie zahlreiche Besucher miterleben konnten.
    Tüchtig nass wurden die Gautschlinge, wie zahlreiche Besucher miterleben konnten. Foto: FOTO BONITASDRUCK

    (rdf) „Luft holen und rein“ hieß es für die Jung-Gesellen bei der Firma „bonitasprint gmbh“ in der Max-von-Laue-Straße. Und das hieß es die letzten Jahre oftmals auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Traditionsunternehmens Bonitas, das in seiner fast 180 Jahre währenden Geschichte nicht von zwei Insolvenzen in den Jahren 2004 und 2005 verschont blieb.

    Auch für Dieter Körner, seit Oktober 2005 Geschäftsführer der bonitasprint gmbh, hieß es anfangs Luft holen und rein, denn es mussten viele Aufgaben bewältigt werden, um das Haus wieder an seinen Platz zurückzubringen. Das Unternehmen, 1830 gegründet, gilt als Druck- und Buchbinderspezialist. Es waren schwere Zeiten für Dieter Körner und seine Mannschaft, der das Haus parallel zum Betrieb der eigenen Druckerei Körner von Grund auf sanierte.

    Körner hat seitdem leit einer Mitteilung aus dem haus bonitasprint viel bewegt: Investitionen in leistungsstarke und qualitätssteigernde Technik, Zertifizierungen nach den neuesten internationalen Standards – aber auch bei den Menschen. So sind seit der Übernahme bereits wieder zwölf neue Arbeitsplätze entstanden. Nach über zwei Jahren des Aufbaus, der Konsolidierung und der behutsamen Zusammenführung von zwei Unternehmenskulturen wurde zum Jahreswechsel 2008 die Fusion zum Druckhaus bonitasprint gmbh vollzogen.

    Seit September 2007 war man außerdem mit Umbaumaßnahmen beschäftigt, die nun ihren Abschluss fanden. Dies alles war Anlass für eine „Open House Veranstaltung“ in der Max-von-Laue-Straße, zu der Kunden und Geschäftspartner geladen waren.

    Die Veranstaltung Betriebsführungen, Fachvorträge, Maschinenandrucke und genügend Vergnügliches. Höhepunkt hier sicherlich das Gautschen. “Packt an!” rief der Gautschmeister, alias Peter Michel. Meister und Gesellen nehmen seit Jahrhunderten ihre Lehrlinge nach Abschluss der Lehrzeit mit dem Gautschen in ihren Kreis auf. Die Jung-Gesellen wurden unter dem traditionellen Ruf „Lasst seinen Corpus posterium fallen” samt Kleidern in ein Fass getaucht.

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