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Würzburg: Mit Musik gegen Demenz

Würzburg

Mit Musik gegen Demenz

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    In seiner Begrüßung ging FHWS-Präsident Professor Dr. Robert Grebner ein auf den regionalen Bezug des Symposiums zum in Marktbreit geborenen Alois Alzheimer, der in Würzburg sein Studium absolvierte und Namensgeber dieser Demenzerkrankung wurde Foto: FHWS / Klein
    In seiner Begrüßung ging FHWS-Präsident Professor Dr. Robert Grebner ein auf den regionalen Bezug des Symposiums zum in Marktbreit geborenen Alois Alzheimer, der in Würzburg sein Studium absolvierte und Namensgeber dieser Demenzerkrankung wurde Foto: FHWS / Klein

    Rund achtzig Musiktherapeuten und Studierende aus ganz Deutschland, der Schweiz, Slowenien, Polen und Holland besuchten das Symposium an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt zum Thema „Musiktherapie und Demenz Melbourne-Würzburg“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Unter ihnen waren laut einer Pressemitteilung auch chinesische, russische und australische Absolventen des Masterstudiengangs Musiktherapie der FHWS, die jetzt in Kliniken und Einrichtungen in Deutschland arbeiten.

    Das Symposium ist Bestandteil des deutsch-australischen Projektes MWD-Song (Melbourne-Würzburg-Dementia Songwriting Project) der FHWS mit der Universität Melbourne mit einer Laufzeit von Anfang Januar 2017 bis Ende Dezember 2018. „In diesem Projekt“, so Mitorganisator und Professor Dr. Thomas Wosch von der FHWS, „wird zum einen die Methode des therapeutischen Songwriting für die Pflege von Menschen mit Demenz und ihre pflegenden Angehörigen sowie zum anderen Ansätze der Orff-Musiktherapie für die Altenpflege in diesem Bereich weiter entwickelt und untersucht.

    Die Zusammenarbeit der Universität Melbourne und der FHWS in diesem Bereich wurde seit 2009 gemeinsam entwickelt. Gemeinsam wurden theoretische Modelle weiter entwickelt, eine internationale Forschungsabteilung gegründet, in diesem Jahr in Melbourne eine große Untersuchung zu Altersdepression und Demenz gestartet und Promotionsvorhaben begonnen. Ein weiterer Fokus ist die Angehörigenarbeit und Pflege von Menschen mit Demenz.

    Das Symposium gibt einen breiten Überblick, zur gemeinsamen musiktherapeutischen Arbeit mit Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen, zu den neurowissenschaftlichen Grundlagen der musikalischen Erinnerung bei Demenz und Interventionen für Menschen mit Parkinson-Erkrankung sowie zur im Projekt entwickelten deutschen Interventionen des therapeutischen Songwritings im Alter und der `Musical Phrases` für die Altenpflege für Menschen mit Demenz.“

    Die komplette deutsch-australische Gruppe mit ihren sieben Mitgliedern besuchte in der Woche des Symposiums die Geriatrie des Bürgerspitals Würzburg, das Demenzprogramm des Kulturspeichers Würzburg, das „Wohnheim 50plus“ der Lebenshilfe in Haßfurt, entwickelte das aktuelle gemeinsame Projekt weiter sowie weitere sich daran anschließende Perspektiven und führte ein Doktorandenkolloquium in der FHWS durch mit Doktoranden von der Universität Melbourne, vom FHWS-Erasmus-Partner Anglia-Ruskin-University Cambridge und von der FHWS.

    Dr. Michael Schwab, ärztlicher Direktor des Geriatriezentrums Bürgerspital, mit der australischen Gruppe Foto: Anna Heger
    Dr. Michael Schwab, ärztlicher Direktor des Geriatriezentrums Bürgerspital, mit der australischen Gruppe Foto: Anna Heger
    Projektleiter Professor Dr. Thomas Wosch gab den Teilnehmern einen kleinen Einblick, wie er zur Musiktherapie bei Demenzerkrankten fand: Als er Hilfspfleger im Altenheim war, konnte er Patienten nur physisch betreuen – er wollte ihnen jedoch deutlich mehr geben Foto: FHWS / Klein
    Projektleiter Professor Dr. Thomas Wosch gab den Teilnehmern einen kleinen Einblick, wie er zur Musiktherapie bei Demenzerkrankten fand: Als er Hilfspfleger im Altenheim war, konnte er Patienten nur physisch betreuen – er wollte ihnen jedoch deutlich mehr geben Foto: FHWS / Klein
    Sophia Kippes vom Kulturspeicher Würzburg erklärte der deutsch-australischen Gruppe Elemente der Führungen für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen im Kulturspeicher Foto: FHWS / Wosch
    Sophia Kippes vom Kulturspeicher Würzburg erklärte der deutsch-australischen Gruppe Elemente der Führungen für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen im Kulturspeicher Foto: FHWS / Wosch
    Tabea Thurn (Mitte, FHWS) mit Bewohnern und der Leiterin des „Wohnheim 50plus“ in Haßfurt mit der australischen Gruppe Foto: FHWS / Tabea Thurn
    Tabea Thurn (Mitte, FHWS) mit Bewohnern und der Leiterin des „Wohnheim 50plus“ in Haßfurt mit der australischen Gruppe Foto: FHWS / Tabea Thurn
    Die deutsch-australische Gruppe vor dem Geburtshaus von Alois Alzheimer in Marktbreit Foto: FHWS / Wosch
    Die deutsch-australische Gruppe vor dem Geburtshaus von Alois Alzheimer in Marktbreit Foto: FHWS / Wosch
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