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Margetshöchheim: Mit Mut, Hirn und Herzblut: Zimmerer feiern Gesellenbriefe

Margetshöchheim

Mit Mut, Hirn und Herzblut: Zimmerer feiern Gesellenbriefe

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    67 Lehrlinge haben die Prüfung bestanden, besondere Auszeichnungen gab es für Kammersieger Jan Baunach (Dritter von rechts) und Innungssieger Pascal Trolldenier (Zweiter von rechts). Es gratulierten (von links): Hermann Lang (Obermeister Innung Würzburg/Kitzingen, Vizepräsiden des Bayerischen Zimmererverbandes), Hans Feser (Obermeister Innung Schweinfurt), Julian Henke (Fa. Frank Dorsch Zimmerei) und Josef Feser (stellvertretender Obermeister Innung Würzburg- Kitzingen).
    67 Lehrlinge haben die Prüfung bestanden, besondere Auszeichnungen gab es für Kammersieger Jan Baunach (Dritter von rechts) und Innungssieger Pascal Trolldenier (Zweiter von rechts). Es gratulierten (von links): Hermann Lang (Obermeister Innung Würzburg/Kitzingen, Vizepräsiden des Bayerischen Zimmererverbandes), Hans Feser (Obermeister Innung Schweinfurt), Julian Henke (Fa. Frank Dorsch Zimmerei) und Josef Feser (stellvertretender Obermeister Innung Würzburg- Kitzingen). Foto: Herbert Kriener

    Mit der feierlichen Übergabe der Gesellenbriefe feierten die Zimmerer in der Region den Abschluss ihrer Auszubildenden in Margetshöchheim. In den fünf Innungen haben 67 Lehrlinge, darunter auch eine junge Frau, die Prüfung bestanden.

    Zur Feier begrüßte der Vizepräsident des Landesinnungsverbandes des Bayerischen Zimmerhandwerks, Hermann Lang, prominente Gäste, wie es im Schreiben an die Presse heißt. Landrat Thomas Ebert freute sich, dass nach langer Durststrecke wieder gefeiert werden konnte. Das Zimmerer-Handwerk sei ein wunderschöner Beruf, der Mut, Hirn und Herzblut brauche.

    Gleichberechtigung schaffen zu akademischen Berufen

    Landtagsabgeordneter Volkmar Halbleib gratulierte den Lehrlingen für das, was sie in einer besondere Herausforderung geleistet haben, ebenso den Ausbildern für ihre Arbeit. Handwerk sei gleichwertig mit akademischen Berufen. Es sei eine politische Aufgabe, hier rechtliche Gleichberechtigung zu schaffen.

    Der Präsident der Handwerkskammer für Unterfranken, Walter Heußlein, gratulierte den jungen Zimmerleuten. Der Gesellenbrief sie ein echtes Wertpapier für zahlreiche Wege, die ihnen jetzt offen stünden. Fachkräfte im Handwerk seien gefragt wie nie zuvor. Fast alle Gewerke hätten gut gefüllte Aufträge und fast alle Betriebe suchten Auszubildende und Fachkräfte, sagte Heußlein und bedauerte, dass Corona den Ausbildungsmarkt negativ beeinflusst habe.

    Einer der traditionsreichsten Berufe der Welt

    Auch der Leiter der Berufsschule, Johann Schweiger, gratulierte den Lehrlingen, die mit Stolz auf ihre Ausbildung zurückblicken könnten. Schulisches Lernen sei wegen Distanzunterricht in der Corona-Zeit nicht einfach gewesen. Umso mehr dankte er den Schülern für Engagement, Geduld und Verständnis. Das Zimmerer-Handwerk sei einer der traditionsreichsten Berufe der Welt und habe sich in letzten Jahren stark gewandelt. Er riet deshalb den Gesellen, bereit zu sein für lebenslanges Lernen.

    In seiner Festansprache wies auch Hermann Land, der auch Obermeister der Zimmerer-Innung Würzburg Kitzingen ist, darauf hin, dass das Zimmererhandwerk heute nicht mehr wie einst nur am Dach, sondern im ganzen Hausausbau tätig seit. Die Innovation schreite voran, und so müsse auch das Lernen weitergehen. Er appellierte, das Angebot für Weiterbildung wahrzunehmen. Auch mit dem Zimmerer-Meister sei die Ausbildung nicht zu Ende. 

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