Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

HEUCHELHOF: Mittelschule Heuchelhof: Pinguine symbolisieren das Miteinander

HEUCHELHOF

Mittelschule Heuchelhof: Pinguine symbolisieren das Miteinander

    • |
    • |
    Ein Vierteljahrhundert Mittelschule Heuchelhof: Zu den Pädagogen, die von Anfang an dabei sind, gehören (vorne, von links) Karin Saueracker und Angelika Rosenbauer sowie (hinten von links) Georg Leitner, Schulleiter Bernd Kellner und Jürgen Klarholz.
    Ein Vierteljahrhundert Mittelschule Heuchelhof: Zu den Pädagogen, die von Anfang an dabei sind, gehören (vorne, von links) Karin Saueracker und Angelika Rosenbauer sowie (hinten von links) Georg Leitner, Schulleiter Bernd Kellner und Jürgen Klarholz. Foto: Foto: Juri Samochwalow

    Die Mittelschule Heuchelhof (MSH) feiert ihr 25-jähriges Bestehen mit Gottesdienst, Festakt und einem Tag der Offenen Tür mit Ausstellungen und Mitmachaktionen in den Klassenzimmern am Samstag, 5. Mai, von 10 bis 15 Uhr. „Wir blicken zurück auf eine überaus erfolgreiche Zeit“ kommentiert Schulleiter Bernd Kellner die Entwicklung der Schule.

    Die MSH hat aktuell 453 Schüler in 21 Klassen mit 60 Lehrkräften und pädagogischen Betreuern. Sie ist die größte Mittelschule in Würzburg mit den Profilfächern Soziales, Wirtschaft und Technik. Sie ermöglicht die Mittlere Reife durch einen vollständigen M-Zug von der 7. bis 10. Jahrgangsstufe. Zugleich bietet sie Eltern und Schülern neben Halbtagsklassen die Vorteile eines „gebundenen Ganztagszugs“ von der 5. bis zur 9. Klasse. In der Konzeption wechseln sich regulärer Unterricht mit Fördermaßnahmen für einzelne Schüler und Freizeitaktivitäten verschiedener Art ab.

    1973 begann die zögerliche Besiedlung des Heuchelhofs. 1977 wurde die Hauptschule gegründet. Die Schüler waren jahrelang auf die Schulen in Rottenbauer, Heidingsfeld und Steinbachtal verteilt. Erst 1987 konnten 10 Klassen mit 243 Schülerinnen und Schülern und 21 Lehrkräften in ein eigenes Gebäude einziehen – Anlass für das jetzige Jubiläum. Mit den Spätaussiedlern, die ab 1989 am Heuchelhof eine neue Heimat fanden, stiegen die Schülerzahlen, und Erweiterungsbauten wurden notwendig. Durch Anbauten wurden insgesamt zehn Klassenräume und Fachräume sowie Platz für Nachmittagsbetreuung von Schülern im Hort geschaffen. Durch Erweiterung des Schulsprengels auf Heidingsfeld und Reichenberg und Übernahme der dortigen Hauptschüler ist wieder Raumnot entstanden.

    Aber auch das Profil der Mittelschule Heuchelhof hat sich ständig erweitert. Dabei ist die Zusammenarbeit mit öffentlichen Einrichtungen des Stadtteils selbstverständliche Grundlage. Seit 2005 erhält die MSH jährlich die Auszeichnung „Umweltschule Europas“. Die ökologische Ausrichtung begann mit der Errichtung einer Fotovoltaikanlage (2002), deren finanzieller Ertrag für weitere Umweltaktionen genutzt wird. So wurde ein Schulgarten mit Streuobstwiese, Teich und Kräuterschnecke angelegt. Ein eigenes Bienenvolk erweitert den Blickwinkel durch Zusammenarbeit mit einem Imker.

    Berufsorientierung wird an der MSH groß geschrieben. Praktika werden von der 7. bis 9. Klasse durchgeführt. Die jeweiligen Fachlehrer kümmern sich auch individuell um den Berufseinstieg der Abgangsschüler. Durch die Jugendsozialarbeit an der Schule werden Schwierigkeiten der Schüler aufgearbeitet. Der Stärkung des Selbstwertgefühls dienen sportliche Aktivitäten gefördert. Seit diesem Schuljahr entwickelt sich eine Partnerschaft mit Trutnov in Tschechien.

    Der Zusammenhalt von Schülern und pädagogischen Mitarbeitern findet seinen sichtbaren Ausdruck im Schulmaskottchen. Vor dem Haupteingang stehen zwei Bronzeskulpturen von Pinguinen, geschaffen von dem inzwischen verstorbenen Reinhard Dachlauer. In der MSH hat man den „Pinguin-Gedanken“ auf einem Poster so formuliert: „ Zu einander – Für einander – Miteinander.“

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden