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HEMMERSHEIM: Mountainbike-Parcours für Uffenheim

HEMMERSHEIM

Mountainbike-Parcours für Uffenheim

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    Als Projekt der lokalen Aktionsgruppe (LAG) Südlicher Steigerwald soll in Uffenheim ein Parcours für Mountainbiker entstehen.
    Als Projekt der lokalen Aktionsgruppe (LAG) Südlicher Steigerwald soll in Uffenheim ein Parcours für Mountainbiker entstehen. Foto: Archivfoto: Felix Kästle/dpa

    Mit sechs Mitgliedsgemeinden war die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Südlicher Steigerwald gestartet, heute zählt sie 18 Mitgliedsgemeinden aus drei Landkreisen und drei Regierungsbezirken. Von Schlüsselfeld und Geiselwind über Sugenheim und Ergersheim bis Hemmersheim und Simmershofen reicht das Gebiet, in dem, dank der Förderung durch das Leader-Programm, zahlreiche Projekte verwirklicht werden konnten und noch verwirklicht werden. Fünf neuen Vorhaben – von der Mountainbike-Strecke in Uffenheim bis zu einem Rundweg durch die Gemeinde Markt Bibart – genehmigte der Vorstand der LAG.

    „Mountainbiken – Fahrspaß für Jedermann“ – hinter diesem Titel verbirgt sich ein besonderes Projekt, das die Schulsportgemeinschaft Bomhardschule Uffenheim angehen will. Ursprünglich als Einzelprojekt vom P-Seminar Sport der Bomhardschule geplant, ist daraus nun eine Kooperation entstanden. Denn der Leader-Koordinator für Mittelfranken, Ekkehard Eisenhut, hat auf zwei weitere Mountainbike-Projekte in Mittelfranken hingewiesen, nämlich in Herrieden und Spalt, wo die LAGs Region Hesselberg beziehungsweise ErLebenswelt Roth zuständig sind.

    Gerhard Wölfel, frisch pensionierter Sportlehrer der Bomhardschule, gilt als Motor des Mountainbike-Areals in Uffenheim, das eine 850 Meter lange Sprintstrecke mit Pumptrack-Elementen sowie einen Fahrtechnik-Parcours enthalten wird. Letzterer steht ganzjährig zur Verfügung. Geplant ist auch eine Flutlichtanlage.

    Zusammen mit den Kooperationspartnern sollen unter anderem ein eigenes Zeitmesssystem, Anzeigetafeln und ein spezieller Transportanhänger, der zum Wettkampfbüro umgebaut werden kann, angeschafft werden. Auf dem Areal sollen, wie Wölfel schon bei früheren Vorstellungen des Projekts betont hat, auch die Bayerischen Meisterschaften im Mountainbike-Sprint stattfinden. Auch Schulen wollen die Strecke nutzen.

    Die Kosten für das Areal werden auf 100 000 Euro geschätzt. Über Leader soll es einen Zuschuss in Höhe von 70 Prozent geben. Die Kosten für die gemeinsamen Anschaffungen belaufen sich auf 57 600 Euro, wobei mit einem Zuschuss von 40 320 Euro gerechnet wird.

    Mit etwa 232 000 Euro ist die Gestaltung des Dorf- und Erlebnisweiher im Hemmersheimer Ortsteil Gülchsheim veranschlagt. Bürgermeister Karl Ballmann und Planer Jörg Saupe stellten die Neugestaltung im Hemmersheimer Dorfgemeindehaus vor. Einhergehend mit der Renaturierung des Löschwasserbeckens sollen der Stiegelweg als Fußweg vom und zum Altort wiederbelebt, die bisherigen Stellplätze für das alte Sportheim zurückgebaut, der Gehweg neu gestaltet und ein Pavillon als Treffpunkt und Infobereich errichtet werden. Gerechnet wird mit einem Zuschuss von 139 200 Euro.

    Auf dem ehemaligen Friedhof Kottenheim (Markt Nordheim) soll laut Bürgermeister Harald Endreß für 28 000 Euro (Zuschuss: 16 800 Euro) ein „Ort der Stille“ entstehen. Damit wird auch der geschichtliche Hintergrund bewahrt. Kirchengemeinde, der Wein- und Gartenbauverein sowie die Gemeinde würden sich um Erhalt und Pflege kümmern.

    Einstimmig beschloss die Versammlung den Finanzplan für 2016. Die Ausgaben betragen voraussichtlich 110 570 Euro, wobei 82 340 Euro auf Personalkosten entfallen. Die Einnahmen sind mit rund 122 000 Euro veranschlagt. Der Überschuss wird den Rücklagen zugeführt, um ein finanzielles Polster zu haben, wenn die Leader-Zuschüsse wegfallen.

    Ebenso einstimmig fiel der Beschluss über die Fortführung des Magazins „einSteiger“ für 2017 aus. In diesem Jahr gibt es darin laut Oliver Hug unter anderem Geschichten über Markt Nordheim, Golfplatz Geiselwind, Mekra Lang Ergersheim, Volksmusikstelle in Uffenheim und Markt Bibart und Oberscheinfeld, die beide 1200 Jahre alt werden.

    Für den Vorsitzenden Georg Zipfel ist das Magazin ein verbindendes Element im riesigen LAG-Gebiet, aber auch eine wertvolle touristische Werbung.

    Für Zipfel ist zudem der Zusammenschluss zu einer LAG notwendig und sinnvoll, „wenn wir die nächste große Gebietsreform abwenden wollen“.

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