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Mozart zur Premiere im Bronnbach-Keller

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Mozart zur Premiere im Bronnbach-Keller

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    S eit zweieinhalb Jahren ist Norbert Schweizer Wirt im rustikal-modernen Wirtshaus Bronnbach in der Bronnbacher Gasse. Das urige Gewölbe darunter hat er jetzt mit Hilfe der Distelhäuser Brauerei in den "Bronnbach-Künstlerkeller" umgebaut. Zur Kleinkunstbühne passend wurde eine bequeme Bestuhlung installiert, flankiert von Bartischen mit Hockern.

    Künstlerisch betreut wird der Keller von Herbert Löw, der in Sommerhausen seit langen Jahren die Künstleragentur ArtCon betreibt. Nach seiner Vorstellung soll es im Bronnbach ein kleines, aber ausgesuchtes Programm mit Anspruch aus dem gesamten Spektrum der Kleinkunst geben. Zur Premiere am Donnerstag trat der aus Mannheim stammende und in Würzburg lebende Schauspieler Markus Grimm auf die Bühne.

    In seinem poetischen Theater-Kabarett, wie er es selbst nennt, hat sich Grimm Mozart vorgeknöpft, der heuer vor 250 Jahre geboren wurden und von Grimm beeindruckend zum Leben erweckt wurde. Weil er eigentlich Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart heißt, sich selbst meist Amadé nannte, übernahm das Musikergenie, der erste Popstar der Weltgeschichte, selbst die Bühne, als er von Grimm wieder einmal fälschlich Amadeus genannt wurde. So bekam der Zuhörer einen quasi authentischen Bericht über die Zerrissenheit eines jungen Menschen zwischen Genie und derbster Banalität.

    "Mozart" gibt es auch an diesem Samstag, 14. Oktober, und Sonntag, 15. Oktober, jeweils um 20 Uhr im Bronnbach-Künstlerkeller. Weitere Aufführungen sind vom 6. bis 11. November. Eintritt zwölf Euro, ermäßigt zehn Euro.

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