„Ich bin absolut zufrieden“, meinte der 19-jährige Winzer aus Randersacker keuchend, nachdem er den 800 Kilogramm schweren Dragster bis zur Ziellinie gezogen hatte. In diesem Wettbewerb hatte Leichtgewicht Thomas Schenk Nachteile. Nur 72 Kilogramm konnte er in die Waagschale werfen, während der Disziplinengewinner Hermann Frison immerhin stattliche 111 Kilo einsetzte.
Kopf-an-Kopf-Rennen
An der Spitze gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Letztlich holte sich Dirk Motzkus verdientermaßen den Titel. Besonders stolz war Abteilungsleiter Janos Geerhardt, weil der Sieger Vereinsmitglied der SG Randersacker ist. Den zweiten Platz sicherte sich Piet Arlt, der bei Punktgleichheit aufgrund des geringeren Körpergewichts Hermann Frison hinter sich ließ.
Bereits zum vierten Mal ging der Silbermedaillengewinner Piet Arlt bei diesem Wettkampf an den Start. Nach einem dritten und einem zweiten Platz machte er sich berechtigte Hoffnungen auf den Titel. Schon nach der ersten Disziplin, dem Schleppen von 100 Kilogramm schweren Betonklötzen, war ihm klar, „dass es nun optimal laufen muss“, wenn es mit dem langersehnten Titelgewinn klappen sollte. „Heuer sind so starke Jungs dabei“, schwante dem Fitnesstrainer nichts Gutes. Trotz persönlicher Bestleistung im Bankdrücken blieb für den Wettbewerbs-Stammgast nur der zweite Rang.
Hauptsache Spaß
Die Bronzemedaille holte sich der schwerste Mann unter den 16 Teilnehmern, Hermann Frison. Die „Rote Laterne“ trug der ebenfalls aus Randersacker stammende Florian Weidner. „Dabei sein ist Alles“, hieß für ihn die Devise. Und: „Hauptsache es macht Spaß.“ Zwischendurch stärkte er sich mit einem kräftigen Schluck Weizenbier.
Großen Spaß bereitete der „Stärkste Mann der Kirchweih“ dem lautstark mitgehenden Publikum. Mit Tröten und Anfeuerungsrufen unterstützten die Zuschauer die schwitzenden und bis ans Limit gehenden Teilnehmer. Dicht gedrängt standen sie hautnah neben den Athleten und feierten am Ende alle Sportler.