Zum Fastenbrechen mitten im muslimischen Ramadan, zu dem das Würzburger Moscheenbündnis in die Moschee in der Erthalstraße eingeladen hatte, waren Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Würzburg und des Stadtrats gekommen. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Stadt entnommen.
Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg, die bisherige Sozialreferentin und designierte Bundestagsabgeordnete Dr. Hülya Düber, Kommunalreferent Wolfgang Kleiner, Kulturreferent Benedikt Stegmayer, Baureferent Benjamin Schneider und Verwaltungsmitarbeitende waren der Einladung zum Fastenbrechen im Integrations-, Kultur- und Bildungsverein in Würzburg gefolgt, wie auch geladene Vertreterinnen und Vertreter einer großen Bandbreite an lokalen Vereinen, Organisationen und Religionsgemeinschaften.
Es ist inzwischen in Würzburg zur Tradition geworden, dass die Mitglieder der muslimischen Gemeinden mit anderen Vertreterinnen und Vertretern der Stadtgesellschaft ein großes gemeinsames Fastenbrechen im Monat Ramadan begehen.
Fastenbrechen ist eine zentrale Tradition
Schuchardt betonte die Wichtigkeit von Respekt und Verständnis füreinander über die kulturellen oder religiösen Unterschiede hinweg. Er dankte den Anwesenden für ihr Engagement, um diese Ziele zu erreichen „und ein demokratisches Zusammenleben verbunden im deutlichen Widerstand gegen Intoleranz, Rassismus, Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit in unserer Stadt zu gestalten.“ Ahmet Bastürk, Sprecher des Würzburger Moscheenbündnisses, dankte Schuchardt und Düber für ihren Einsatz.
Das Fastenbrechen im Ramadan ist eine zentrale Tradition für Muslime auf der ganzen Welt. Es ist eine Zeit des Zusammenkommens, des Gebets, der Solidarität und des gemeinsamen Essens nach einem langen Tag des Fastens. Während des Ramadans sollen die Gläubigen die Möglichkeit haben, sich intensiv mit ihrem Glauben auseinanderzusetzen. Zudem ist der heilige Monat eine Zeit der Reinigung von Körper, Geist und Seele, wie auch eine Zeit der Reue, Vergebung und Mitmenschlichkeit und damit auch des Friedens. In den vier Wochen wird von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang von Speisen, Getränken, Rauchen, Sünde, Lüge, übler Nachrede gefastet.