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OCHSENFURT: Nach der Hochzeit zur Hochzeitsmesse

OCHSENFURT

Nach der Hochzeit zur Hochzeitsmesse

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    (ume) Am Freitag haben Elisabeth und Ludolf Heinrichs Goldene Hochzeit, doch zum Feiern ist keine Zeit. Tochter Monika und die Enkelinnen Christina und Manuela haben das Brautstudio Donna Magica in Ochsenfurt, und für den Sonntag ist die Hochzeitsmesse auf der Polisina angesetzt, so dass beide eingespannt sind und mithelfen müssen.

    Doch für Elisabeth und Ludolf ist das in Ordnung, denn bei ihnen wird der Zusammenhalt in der Familie groß geschrieben, und Elisabeth meint: „Wir feiern eben später und eine schöne Reise haben wir auch schon geplant.“

    Elisabeth (geb. Ulsamer) ist in Ochsenfurt geboren und mit zwei Geschwistern in der Schreinerei Ulsamer aufgewachsen. Nach der Schule arbeitete sie als Kindermädchen bei den Besitzern der Windenfabrik in der Tückelhäuser Straße. Auf ihrem täglichen Weg dorthin traf sie Ludolf Heinrichs, der mit seinem Motorrad Horex Regina unterwegs war, was Elisabeth sehr beeindruckte. Die beiden freundeten sich an, und Ludolf fuhr sie jeden Morgen zu ihrer Arbeitsstelle.

    Ludolf Heinrichs ist in Köln geboren und aufgewachsen, und als seine Heimatstadt während des Krieges bombardiert wurde, kam er mit seiner Familie 1944 nach Ochsenfurt, wo er den Beruf des Rahmenglasers in einer Glaserei in der Sterngasse erlernte.

    Nach der Hochzeit lebte das Ehepaar erst mit Ludolfs Eltern zusammen, bis sie 1971 ihr Haus mit viel Eigenleistung ganz oben in der Heckensteige bauten. Trotz Tochter Monika hat Elisabeth auch während ihrer Ehe mitgearbeitet und war bei der Firma Rau beschäftigt. Ludolf war immer als Fensterbauer tätig, nur die letzten Jahre bis zu seiner Rente arbeitete er bei Bavaria Yachting in der Schreinerei.

    Die Familie, das Haus und der große Garten standen immer im Mittelpunkt des Ehepaares. Daneben engagierte sich Ludolf bei den Amateurfunkern, und vor allem im Schützenverein, wo er Gründungsmitglied war. Elisabeth ist auch heute noch im Gartenbauverein und im Städtepartnerschaftsverein. Auch heute nimmt das Ehepaar immer noch Gäste aus den Partnerstädten bei sich auf.

    Urlaub und Reisen machen ist ein großes Hobby für das Ehepaar. Anfangs ging es mit Tochter Monika zum Campen, nach Italien, dem früheren Jugoslawien, aber auch in den Schwarzwald oder an den Bodensee. Später folgten Flugreisen, wie in die Türkei, nach Griechenland und Mexiko.

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