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Sommerhausen: Nach der Wahl: Drei Fragen an Wilfried Saak

Sommerhausen

Nach der Wahl: Drei Fragen an Wilfried Saak

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    Wilfried Saak 
    Wilfried Saak  Foto: Gerhard Bayer

    Bei der Kommunalwahl im März stand in 47 der 52 Gemeinden des Landkreises Würzburg auch die Entscheidung über die Bürgermeisterposten an. In einer Serie interviewt diese Redaktion neugewählte, wiedergewählte oder demnächst ehemalige Bürgermeister. Heute: Wilfried Saak. Das Gemeinderatsmitglied wurde in Sommerhausen zum neuen Bürgermeister gewählt.  

    Frage: Wie haben Sie die Zeit seit der Wahl genutzt, um sich auf Ihr Amt vorzubereiten?

    Wilfried Saak: Aufgrund von Corona sind die letzten sechs Wochen seit meiner Wahl komplett anders abgelaufen, als das zu normalen Zeiten gewesen wäre. Dieser Umstand hat auch mich vollständig im Home Office arbeiten lassen. Nach einer Eingewöhnung von zwei Wochen habe ich dann auch intensiver mit den Vorbereitungen auf das Bürgermeisteramt begonnen. Dazu gehören neben dem fast täglichen telefonischen Kontakt mit unserem jetzigen 1. Bürgermeister, Fritz Steinmann, auch die regelmäßige Begehung der Flur von Sommerhausen.

    Als Informatiker habe ich mir meinen Arbeitsplatz am Laptop für das Bürgermeisteramt eingerichtet. Der Umgang mit vielen Informationen und deren strukturierte Ablage sind für mich eine Voraussetzung, später schnell die wichtigen Informationen zu finden. Dazu gehören Kontakte, genauso wie die Beschlüsse des Gemeinderates oder Anfragen und Wünsche der Mitglieder unserer Gemeinde. Die letzten zwei Wochen habe ich auch dazu verwendet, um mich bei meinen neuen Mitarbeitern in der Verwaltung persönlich vorzustellen. Dies ist allerdings aufgrund von Corona nur eingeschränkt möglich. Diese Aufgabe wird wohl auch zu den ersten im Amt gehören.

    Welche Aufgabe in der Gemeinde wollen Sie als erstes angehen?

    Saak: Eine starke und effiziente Verwaltung ist die Voraussetzung, um die anderen Aufgaben der Gemeinde schnell, sicher und kostenbewusst umsetzen zu können. Deshalb ist es erst einmal wichtig zu lernen, wie ich in und mit unserer Verwaltung zusammenarbeiten kann.

    Welches langfristige Ziel soll nach sechs Jahren Amtszeit erreicht sein?

    Corona wird sicherlich auch bei den langfristigen Zielen des einen oder anderen ein Umdenken herbeiführen. Mein Ziel für Sommerhausen ist bereits vor der Wahl das Zusammenwachsen der Dorfgemeinschaft gewesen. An diesem Ziel werde ich weiter festhalten. Neben all den baulichen Herausforderungen, die wir in Sommerhausen in den nächsten Jahren als Gemeinde zu bewältigen haben, möchte ich eine gestärkte Dorfgemeinschaft bilanzieren dürfen. Das ausgeübte Ehrenamt jedes einzelnen Gemeindemitgliedes erhöht den Lebenswert und die Lebensqualität dieser Gemeinde. Dabei ist es wichtig, dass gerade die unscheinbaren Ehrenämter nicht gering geschätzt oder gar übersehen werden sollten. Die unvollständige Liste beinhaltet die Mitglieder der Nachbarschaftshilfe, Gestalter und Hersteller von Bänken, Insektenhotels und anderen Gegenständen die der Öffentlichkeit gewidmet werden, genauso wie den vielen Beisitzern und Helfern jeder Art in den Vereinen.

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