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OCHSENFURT: Nach Umbau der Brauerei: Eine Note Banane im Weizen

OCHSENFURT

Nach Umbau der Brauerei: Eine Note Banane im Weizen

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    Je nach Sorte kann der ja auch eine Note von Tabak, Kirsch oder Leder haben. Braumeister Dietrich Oechsner jedenfalls hat keine Probleme, die Banane in seiner neuen Rezeptur zu schmecken.

    Dass es Hefeweizen aus dem Hause Oechsner gibt, ist nichts Neues. Neu ist, dass das Bier jetzt auch in Ochsenfurt gebraut wird und nicht mehr in Fuchsstadt. Neu ist auch die Rezeptur, die Dietrich Oechsner leicht verändert hat.   Als vollmundig, spritzig mit ausgewogenem Fruchtaroma beschreibt der Braumeister das Weizen. Etwas kräftiger schmecke die dunkle Version des Bieres.

    Damit die Brauerei Oechsner das Bier brauen kann, waren einige Umbauten erforderlich.   Im Gärkeller musste der obergärige Bereich vom untergärigen abgetrennt werden. Denn beide Hefesorten würden sich miteinander gar nicht vertragen.   „Das gibt sofort eine Infektion“, sagt der Braumeister. Er legt auch Wert darauf, dass der Profit in der Region bleibt. So wurden die Tanks und Behälter in unterfränkischen Betrieben gefertigt. Und das Weizenmalz stamme aus fränkischem Brauweizen. 80 Prozent der Gesamtmenge würden schließlich auch in der Region verkauft.

    „Das Weizen wird im traditionellen Zweimaischverfahren gebraut“, sagt der Braumeister. Das heißt, dass die Maische im Sudhaus zwei Mal gekocht wird. Bei etwa 20 Prozent liege der Hefeweizen-Anteil. „Mit Trend nach oben“, so Oechsner.

    Bürgermeister Rainer Friedrich war mit einer der ersten, der den fruchtigen Geschmack des Weizens auf seiner Zunge spürte. „Es schmeckt“, kommentierte er. Am meisten freut ihn aber, dass Ochsenfurt mit der Kauzenbräu auch eine zweite Brauerei hat. „Das ist ein tolles Alleinstellungsmerkmal im Landkreis.“

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