Gute Nachrichten für die Schülerinnen und Schüler der Wolffskeel-Realschule in Würzburg: Nach der Einweihung des neu gebauten Schul- und Vereinsschwimmbades soll nun auch das zugehörige Sportgelände in neuem Glanz erstrahlen. Daniela Schuster, die Leiterin des Fachbereichs Schule der Stadt Würzburg, stellte in der vergangenen Sitzung des Kreistags den derzeitigen Stand der Planung vor. Das teilt das Landratsamt Würzburg in einer Pressemitteilung mit, der auch die folgenden Infos entnommen sind.
Geplant seien demnach ein neuer Allwetterplatz aus Tartan mit Weit- und Hochsprunganlage, eine 100-Meter-Laufbahn mit drei Bahnen sowie eine Kugelstoßanlage. Die Kosten einschließlich Planung sollen sich auf rund 705.000 Euro belaufen. Die schulaufsichtliche Genehmigung sei bereits erteilt, so Schuster. Nun werde die Förderung beantragt. Man gehe davon aus, dass die Anlage zum Schuljahr 2024/2025 wieder in Betrieb genommen werden könne. Bis es so weit ist, findet der Sportunterricht vorrangig in der Turnhalle und, wenn möglich, auf dem Sportplatz der Gustav-Walle-Grund- und Mittelschule statt.
Wolffskeel-Realschule und „Wolffskeelbad“ wichtig für nördlichen Landkreis Würzburg
Nötig sei die Maßnahme auch wegen der durch den Bau des Schul- und Vereinsschwimmbades entstandenen Schäden. Die Baustelleneinrichtung des 2020 eingeweihten „Wolffskeelbads“ war nur auf dem Sportplatz möglich. Die Tartanschicht der Laufbahn hatte allerdings bereits vor dem Bau erhebliche Schäden aufgewiesen. Ein Gutachten hatte schließlich aufgezeigt, dass eine Sanierung der Anlage weder wirtschaftlich noch nachhaltig sei.
Die Wolffskeel-Realschule im Würzburger Stadtteil Lindleinsmühle wurde 1971 eingeweiht und befindet sich in gemeinsamer Trägerschaft von Stadt und Landkreis Würzburg. Die Kosten für Bau, Unterhalt und Betrieb der gesamten Schule inklusive Schul- und Vereinshallenbad teilen sich Stadt und Landkreis hälftig. Wegen seiner guten Anbindung über Radwege und den ÖPNV sind die Schule und das „Wolffskeelbad“ wichtige Einrichtungen sowohl für die Stadtbevölkerung, als auch für den nördlichen Landkreis Würzburg.