(iko) „Rund zehn Mütter und Väter“ haben sich laut Bürgermeister Raimund Hammer mit der Bitte an den Gemeinderat gewandt, den Metallaufstieg an der Rutsche auf dem Spielplatz „Obere Strassäcker“ auszutauschen Sie halten ihn für zu gefährlich. Die Spielgeräte sind erst vor gut einem Jahr aufgestellt worden und gehörten zu einem Gesamtpaket eines Angebots der Firma Aukam-Spielgeräte in Kassel.
Die Eltern haben nun ein neues Angebot für die Nachrüstung mit einer Holztreppe eingeholt. Das beträgt einschließlich der Montage 535 Euro. Um Geld zu sparen, hat der Gemeinderat entschieden, nur das Material für die Treppe zu kaufen. Das beträgt gut 280 Euro. Die Montage werden Gemeindearbeiter zusammen mit dem örtlichen Fachmann Alexander Seufert durchführen. Möglicherweise muss das Fundament dafür vergrößert werden.
Franz Olbrich, Vorsitzender des Vereins St. Sebastian, hat im Namen des Trägervereins für den örtlichen Kindergarten eine neue Bedarfsanmeldung beantragt. Bisher hatte die Gemeinde 50 Kindergartenplätze anerkannt. Nun sollen zwölf davon für Kinder zwischen einem Jahr und drei Jahren anerkannt werden. Der Gemeinderat stimmte der Änderung zu. Mit den zwölf Plätzen will der Kindergartenverein die Voraussetzungen für eine Kindertagestätte für Kleinkinder schaffen. Das Landratsamt muss dies nun genehmigen.
Vorsitzender Olbrich ist der Ansicht, dass sich die Kosten bei der gewünschten Umstrukturierung im Rahmen halten werden. Schließlich können die Räume weiter genutzt werden und auch das Personal muss nicht erhöht werden. Wahrscheinlich müssen für die Kindertagesstätte eine Fluchttüre eingebaut sowie eine breitere Wickelkommode und Kinderbetten angeschafft werden. Bürgermeister Hammer bat darum, sobald wie möglich über anfallende Kosten informiert zu werden, „damit die Gemeinde weiß, was auf uns zukommt“. Insgesamt stehen die Räte dem Anliegen des Vereins St. Sebastian positiv gegenüber, weil sie damit eine Kleinkinderbetreuung im Dorf anbieten können.