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ROTTENDORF: Neuer Fabrikverkauf: s. Oliver zieht die Menschen an

ROTTENDORF

Neuer Fabrikverkauf: s. Oliver zieht die Menschen an

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    Moderne Fronten, heller und übersichtlicher Ladenbau: Der neue s.Oliver Fabrikverkauf zog am Donnerstag in den ersten Stunden über 3000 Menschen an, teilt das Modeunternehmen mit. Herrschte am alten Outlet-Standort in der Edekastraße noch Enge, entfaltet sich der neue Laden jetzt am Moritzberg auf 1500 Quadratmetern Einkaufsfläche. Die internationale Modekette verkauft dort Musterware und abgelaufene Kollektionen, auch für das Frauenlabel Comma.

    Christian Freier, Sohn des Firmengründers Bernd Freier und Manager für Immobilien und Finanzen, hatte bei der Vorstellung des neuen Areals – in Rottendorf entstand deutschlandweit das neunte Outlet – von einer Vision gesprochen, die im Jahr 2009 entstanden war: Ein großzügiger Verkauf für Mitarbeiter und Kunden sollte gebaut werden, mit Platz für weitere Mieter. Derzeit verkauft neben s.Oliver das Unternehmen Gerry Weber Damenmode und Tamaris, die Firma die in Lizenz die s.Oliver-Schuhe herstellt, ihre eigenen Lederwaren.

    Weitere Firmen sollen folgen, kündigte Freier an, unter anderem die Kneippwerke. Dass ein kleines Wertheim-Village entsteht, muss der Würzburger Einzelhandel wohl nicht fürchten, denn das Gelände ist auf 4200 Quadratmeter begrenzt. Freier freute sich, mit dem Outletcenter wieder neue Arbeitsplätze schaffen zu können.

    Der Handel habe verstanden, dass Deutschland ein wichtiger Zielort für die Outlet-Szene sei, unterstrich der stellvertretende Landrat des Kreises Würzburg, Stefan Wolfshörndl, bei der Vorstellung des neuen Verkaufs. Die Erfahrungen aus anderen Städten zeigten, dass Fabrikverkäufe von großen Firmen positiv für die Standorte seien.

    Rottendorfs Bürgermeister Rainer Fuchs freute sich über den jüngsten Wurf seines prominentesten Gewerbesteuerzahlers. Er erläuterte bei der Outlet-Eröffnung auch kurz den Stand des lange ersehnten Bahndurchstiches: Bisher müssen die Bahnpendler, die im Gewerbegebiet arbeiten, einen weiten Umweg in Kauf nehmen, obwohl Bahnhof und Gewerbe dicht beieinander liegen. Nun soll der Durchgang gebaut werden. Immerhin über 4000 Menschen arbeiten im Rottendorfer Gewerbegebiet. Fuchs hatte ein Geschenk für Freier dabei: Nachdem der Straßenname Am Moritzberg brandneu ist – viele Navigationsgeräte werden da ihre Schwierigkeiten haben – überreichte er Pläne der Gemeinde, auf denen die neue Adresse eingezeichnet ist.

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