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ZELLERAU: Neuer Wohnraum für Familien mit Kindern

ZELLERAU

Neuer Wohnraum für Familien mit Kindern

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    Erster Spatenstich: Stadtbau-Chef Hans Sartoris, Baudirektorin Cornelia Breitzke von der Regierung von Unterfranken und Oberbürgermeister Christian Schuchardt (von links) freuten sich über das Bauprojekt der Stadtbau in Michelstraße.
    Erster Spatenstich: Stadtbau-Chef Hans Sartoris, Baudirektorin Cornelia Breitzke von der Regierung von Unterfranken und Oberbürgermeister Christian Schuchardt (von links) freuten sich über das Bauprojekt der Stadtbau in Michelstraße. Foto: Foto: Thomas Obermeier

    Der „Umbau“ der Zellerau geht weiter. Stadtbau-Chef Hans Sartoris, Baudirektorin Cornelia Breitzke von der Regierung von Unterfranken und Oberbürgermeister Christian Schuchardt trafen sich jetzt zum ersten Spatenstich für den Neubau von drei Stadtbau-Häusern in der Michelstraße. Die Vorgängergebäude, die im Herbst den Baggern zum Opfer gefallen waren, stammten aus dem Jahr 1946 und entsprachen weder von den Wohnungszuschnitten noch von der Wärmedämmung oder den Installationen heutigen Standards.

    44 neue Mietwohnungen werden in der Michelstraße nun entstehen, aus früher 2400 Quadratmetern Wohnfläche in den alten Häusern werden rund 3000 Quadratmeter in den neuen Gebäuden. Rund neun Millionen Euro lässt sich die Stadtbau die Maßnahme kosten. 3,75 Millionen davon stammen aus der Wohnungsbauförderung des Freistaates, früher gemeinhin als sozialer Wohnungsbau bekannt, erläuterte Sartoris. Er dankte Cornelia Breitzke, die es immer wieder schaffe, Geld des Freistaates für Projekte der Stadtbau bereit zu stellen. 28 barrierefreie Wohnungen in zwei Häusern werden aus diesem Fördertopf finanziert, 16 weitere werden frei finanziert.

    „Gebiete mit sozialem Wohnungsbau hatten früher einen nicht so guten Ruf, heute sind das beileibe keine Problemgebiete mehr“, sagte Sartoris. „Bereits auch Familien mit zwei Kindern und einem Durchschnittseinkommen von 60 000 Euro pro Jahr können einen Wohnberechtigungsschein für in dieser Art geförderte Wohnungen bekommen“, so der Stadtbau-Chef. Nähere Auskünfte erteile das Sachgebiet Wohnungswesen der Stadt.

    Etwas besonderes wollen die Planer der Stadtbau im mittleren der drei Häuser verwirklichen. Dort entstehen zwölf Wohnungen mit 80 bis 100 Quadratmetern Wohnfläche auf jeweils zwei Etagen. Die Wohnungen in den unteren beiden Geschossen erhalten einen kleinen Garten, die oberen bekommen Dachterrassen. Ansonsten soll viel Grün das Umfeld der Häuser bestimmen. Die großen Bäume, in Jahrzehnten dort gewachsen, bleiben alle erhalten.

    So sollen mehr junge Familien in den Stadtteil gelockt werden. „Das ist es, was im Umfeld der Zellerau noch fehlt“, meinte Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Wenn das Projekt Michelstraße erfolgreich sei, könne es als eine Art Pilotprojekt für weitere Maßnahmen der Stadtbau in der Zellerau gelten, fügte Sartoris hinzu. Bezugsfertig sein sollen die Häuser samt Umfeld Ende kommenden Jahres, so Hans Sartoris. Mit dem Vermietungsstart rechnet der Stadtbau-Chef Anfang 2016.

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