Veranstalter ist der Verein Würzburger Festwirte, dessen ehrenamtlicher Vorsitzender Pröschel von Anfang an war. Jetzt hat er sein Amt niedergelegt. Sein Nachfolger ist Festwirt Peter Müller-Reichart, der bisher Stellvertreter war. Für ihn rückt Festwirt Andreas Korger (Greifensteiner Hof, Marienplatz, Markt 7) als Stellvertreter nach.
Nachdem sich die Familie Müller-Reichart im vergangenen Jahr von Kiliani zurückgezogen hat, verabschiedet sie sich nun auch als Wirt vom Weindorf und von der Weinparade. Die Müller-Reicharts gehörten zu den Gründern des Weindorfes und waren bislang immer mit dabei. Gerhard Pröschel, der „Weindorf-Bürgermeister“, bleibt seinem Verein als Berater im Hintergrund treu. Stolz ist darauf, dass das Würzburger Weindorf einige Fehler Stuttgarts nicht gemacht hat, auf das gute Niveau der Weine und die Vielfalt der Speisen und darauf, dass es in all den Jahren nie einen Polizeieinsatz gegeben hat.
Über die Jahre hat das Weindorf viele Wechsel erfahren. Jetzt rückt in die Runde der zwölf Wirte Jan Endres (Alte Mainmühle, Haupeltshofer, Sternbäck) nach. In seiner Laube am Oberen Markt wird es neben der Mühlenbratwurst Steckerlfisch vom Holzkohlengrill und Leiterle geben, dazu Weine von Ludwig Knoll und dem Juliusspital. Zum Jubiläum „350 Jahre Silvaner in Franken“ will er einen Silvaner-Lagenwein vom Juliusspital für unter drei Euro anbieten.