Neujahrsempfang der Gemeinde Bergtheim zum Kennenlernen und Danke sagen
Mit 80 Personen gut besucht war der Neujahrsemfang der Gemeinde Bergtheim im Dipbacher Pfarrheim. Die Musikkapelle aus Bergtheim umrahmte den Abend musikalisch.
Bürgermeister Konrad Schlier freute sich am Interesse an der Gemeindepolitik. Der Abend diene dem Kennenlernen und Austausch und sollte „ein kleines Dankeschön sein für das vielfältige Engagement in unseren drei Ortsteilen“.
Einige Personen hob er besonders hervor. Mit Blumen oder Weinpräsenten bedankte er sich zunächst bei den Leitern der Seniorenkreise. Das sind Anita Linz aus Bergtheim, Rita Greß aus Dipbach sowie Waltraud Friedrich und Walter Friedrich aus Opferbaum. „Sie leisten viel, um unseren Senioren den Alltag zu verschönern“, lobte Schlier.
Diakon Uwe Rebitzer und Gemeinderätin Monika Fischer wurden geehrt, weil sie in der Pfarreiengemeinschaft „Volk Gottes an Pleichach und Main“ den Arbeitskreis „Nachbarschaftshilfe“ ins Leben gerufen haben beziehungsweise sich für die Flüchtlingshilfe engagieren. Auch die aus Termingründen verhinderten Marion Hammer, Anja Königer und Sabine Triebel wurden lobend genannt. Sie kümmern sich in einem ökumenischen Arbeitskreis um die Integration der Asylbewerber in der dezentralen Unterkunft in Bergtheim.
Ähnlich wie bei der Bürgerversammlung im November schilderte Bürgermeister Schlier aktuelle Baumaßnahmen, Aufgaben und Zukunftspläne in Bergtheim. „Tatsächlichen und geistigen Staub“ habe der Ausbau der Bundesstraße 19 mit seinen Umleitungen und Verkehrsbelastungen in den Siedlungen aufgewirbelt. Ende Februar sollen die restlichen Arbeiten begonnen werden. Auch sie ziehen Verkehrsumleitungen mit sich, werden aber in gut drei Monaten abgeschlossen sein.
In der Grundschule sei der Einstieg in die gebundene Ganztagsschule vollbracht und die Erweiterung in Angriff genommen worden.
Für das neue Baugebiet „Am Sommerain II“ hat Bürgermeister Schlier alle Unterschriften der bisherigen Grundstückseigentümer erhalten, so dass die Erschließungen nun zügig vorangehen sollen. „Im Spätherbst wollen wir Bauland anbieten“, ist Schlier zuversichtlich.
Am nördlichen Ortsrand von Bergtheim soll in diesem Zusammenhang ein neuer Kindergarten gebaut werden, für den sich schon Träger interessieren würden.
Der Verwaltungsrat des Kommunalunternehmens des Landkreises hat zudem ganz aktuell den Entschluss für eine neue „Seniorenresidenz“ in Bergtheim gefasst. Es sollen 50 stationäre Plätze, 15 Servicewohnungen und eine Tagespflege entstehen.
Weitere Themen waren der Marienplatz und das Kirchenumfeld in Opferbaum, das geplante Gewerbegebiet in Bergtheim, die Asylbewerberunterkunft und die Flüchtlingsproblematik weltweit, der ILEK-Zusammenschluss „Würzburger Norden“ sowie das „Großprojekt Willi-Sauer-Halle“.
Im Zusammenhang mit der Sanierung der Mehrzweckhalle mit Nebenräumen vermisst Bürgermeister Schlier den Respekt vor dem Eigentum der Gemeinde und der Bürger. 1,5 Millionen Euro wurden allein 2015 wieder investiert und in diesem Jahr wird die Summe wohl ähnlich hoch sein. Ihn ärgert, dass es schon wieder die ersten Beschädigungen an Fliesen und Wänden gibt.
Mit guten Wünschen für das neue Jahr leitete Schlier in den gemütlichen Teil des Abends über.