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Kleinrinderfeld: Neujahrsempfang in Kleinrinderfeld: Würdigung von Engagement in der Gemeinde und deutliche Kritik an Kreisumlageerhöhung

Kleinrinderfeld

Neujahrsempfang in Kleinrinderfeld: Würdigung von Engagement in der Gemeinde und deutliche Kritik an Kreisumlageerhöhung

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    Alle Geehrten des Neujahrsempfangs mit Bürgermeister: von links; Christa Amrehn, Gabriele Pregitzer-Zorn, Bürgermeister Harald Engbrecht, Ehrenmedaillenträger Roland Pechtl, Walter Öchsner, Anke Spiegel, Dieter Zipprich, Andreas Borst, Konstantin Amrehn, Heiko Hombach.
    Alle Geehrten des Neujahrsempfangs mit Bürgermeister: von links; Christa Amrehn, Gabriele Pregitzer-Zorn, Bürgermeister Harald Engbrecht, Ehrenmedaillenträger Roland Pechtl, Walter Öchsner, Anke Spiegel, Dieter Zipprich, Andreas Borst, Konstantin Amrehn, Heiko Hombach. Foto: Matthias Ernst

    Der Neujahrsempfang der Gemeinde Kleinrinderfeld bot auch in diesem Jahr eine festliche Gelegenheit, um das Engagement der Bürgerinnen und Bürger zu würdigen. Im Gemeindehaus begrüßte Bürgermeister Harald Engbrecht die zahlreich erschienenen Gäste und bedankte sich bei der Blaskapelle des Musikvereins Kleinrinderfeld für die feierliche musikalische Umrahmung der Veranstaltung.

    Zu den Ehrengästen zählten Landtagsabgeordneter Felix von Zobel sowie der stellvertretende Landrat und Bürgermeister von Unterpleichfeld, Alois Fischer. Auch die Bürgermeister der Nachbargemeinden, darunter Christian Stück aus Kirchheim und Johannes Leibold aus Großrinderfeld, waren anwesend. Mit besonderer Herzlichkeit wurde Ehrenbürgerin Eva Maria Linsenbreder, ehemalige Bürgermeisterin und Mitglied des Bezirkstages, willkommen geheißen.

    Nach einer Schweigeminute zum Gedenken an die Verstorbenen des vergangenen Jahres ehrte Bürgermeister Engbrecht zahlreiche Bürger für ihr ehrenamtliches Engagement. Dieter Zipprich erhielt eine der ersten Auszeichnungen für seine jahrzehntelange Tätigkeit im TSV Kleinrinderfeld und seine Mitwirkung an Gemeindeprojekten. Engbrecht lobte ihn als "Macher, der zu seinem Wort steht und Lösungen findet".

    Viele Auszeichnungen für das gemeinschaftliche Engagement

    Gabriele Pregitzer-Zorn wurde für ihre Verdienste im Kleinrinderfelder Carneval Club (KKC) gewürdigt, besonders für die Organisation der Prunksitzungen und Faschingsumzüge. Andreas Borst und Walter Öchsner wurden für ihren Einsatz im Backhausprojekt ausgezeichnet. Gemeinsam mit Christa und Konstantin Amrehn, die durch ihre Brot- und Gebäckbackkurse das Backhaus weit über die Ortsgrenzen bekannt gemacht haben, haben sie einen wichtigen kulturellen Beitrag geleistet.

    Besonders hervorgehoben wurde der Beitrag von Anke Spiegel, die mit unermüdlichem Einsatz den Grünen Markt zu einem Erfolgsmodell machte. Heiko Hombach erhielt das Ehrenzeichen am Bande für 25 Jahre ehrenamtliche Arbeit beim Bayerischen Roten Kreuz.

    Den Höhepunkt des Vormittags bildete die Verleihung der Ehrenmedaille der Gemeinde an Roland Pechtl, der den Musikverein Kleinrinderfeld vor 25 Jahren gegründet hat und bis heute prägt. Engbrecht betonte, dass der Verein ohne Pechtl nicht existieren würde und hob dessen Verdienste um das Kleinrinderfelder Lied (von Pechtl komponiert und getextet) sowie die Swing- und Brass-Selektion hervor.

     Roland Pechtl (rechts) erhielt die Ehrenmedaille der Gemeinde Kleinrinderfeld von Bürgermeister Harald Engbrecht überreicht.
     Roland Pechtl (rechts) erhielt die Ehrenmedaille der Gemeinde Kleinrinderfeld von Bürgermeister Harald Engbrecht überreicht. Foto: Matthias Ernst

    Im Rahmen seiner Ansprache appellierte Bürgermeister Engbrecht eindringlich an die Anwesenden, das Ehrenamt weiterhin zu stärken. "Ohne freiwilliges Engagement verlieren wir die Grundpfeiler unserer Gemeindestruktur", mahnte er und ermutigte die jüngere Generation, sich aktiv einzubringen.

    Errungenschaften und Investitionen

    Ein Rückblick auf das Jahr 2024 zeigte die zahlreichen Errungenschaften der Gemeinde, darunter die Anschaffung neuer Fahrzeuge für Feuerwehr und Abwasserbeseitigung, umfangreiche Sanierungsmaßnahmen und die Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage. Auch das Radwegprojekt zwischen Kleinrinderfeld und Limbachshof ist entscheidend vorangekommen.

    Bürgermeister Harald Engbrecht blickte in ein volles Gemeindehaus beim traditionellen Neujahrsempfang.
    Bürgermeister Harald Engbrecht blickte in ein volles Gemeindehaus beim traditionellen Neujahrsempfang. Foto: Matthias Ernst

    Für 2025 plant die Gemeinde weitere Investitionen, darunter die Sanierung der Steige und den Bau einer Photovoltaik-Anlage auf dem Kläranlagengelände. Engbrecht unterstrich, dass die Gemeinde zur Aufnahme von Krediten gezwungen sei, um dringend notwendige Infrastrukturmaßnahmen umzusetzen.

    Abschließend rief der Bürgermeister zur Beteiligung an der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar auf, um dem demokratischen Prozess Nachdruck zu verleihen. Mit einem Wunsch für mehr Gelassenheit im neuen Jahr und den besten Wünschen für Gesundheit und Zufriedenheit lud er die Bürgerinnen und Bürger zu Gesprächen ein.

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