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Veitshöchheim: Neujahrsempfang Veitshöchheim: Gestiegene Einwohnerzahlen, Überschuss im Haushalt

Veitshöchheim

Neujahrsempfang Veitshöchheim: Gestiegene Einwohnerzahlen, Überschuss im Haushalt

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    Tradition hat beim Veitshöchheimer Neujahresempfang, dass die Bürgermeister wie hier  Jürgen Götz (Erster von links) und Steffen Mucha (Dritter von links) die Gäste per Handschlag begrüßen.
    Tradition hat beim Veitshöchheimer Neujahresempfang, dass die Bürgermeister wie hier  Jürgen Götz (Erster von links) und Steffen Mucha (Dritter von links) die Gäste per Handschlag begrüßen. Foto: Dieter Gürz

    Beim Neujahrsempfang der Gemeinde in den Mainfrankensälen war es Bürgermeister Jürgen Götz in seiner Rede ein Anliegen, auch ernste Worte angesichts der verheerenden Kriege und der Klimakrise mit dem heißesten Jahr in der Geschichte der Menschheit zu sprechen. Mit großer Sorge würden ihn auch Umfragen erfüllen, die eine Vertrauenskrise in die Politik von bisher unbekanntem Ausmaß zeigen.

    Auf Ortsebene allerdings meldete er in seinem Jahresrückblick viel Positives. Nach der Ehrung zweier verdienter Persönlichkeiten des Ortes (siehe Infobox) strapazierte der Kabarettist Günter Stadtmüller mit seinem humoristischen Rückblick auf das Ortsgeschehen im vergangenen Jahr die Lachmuskeln der 380 Gäste im Saal.

    Großer Beifall brandete auf, als Bürgermeister Götz verkündete: "Unsere Gemeinde darf sich künftig mit dem Ortsschild "Veitshöchheim – Heimat von Fastnacht in Franken" schmücken." Spürbar wirkt sich der Zuzug im neuen Wohngebiet Sandäcker auf die Einwohnerzahl aus, die in den vergangenen beiden Jahren um 335 auf 9857 stieg. Auch finanziell kam die Gemeinde bislang gut durch alle Krisen, 2023 wurde  ein Jahresergebnis von 3,58 Millionen Euro erwirtschaftet. Trotz Investitionen von 11,0 Millionen Euro im Vorjahr, ist noch eine Liquiditätsreserve von 13,25 Millionen Euro vorhanden.

    In seiner unnachahmlichen Art begeisterte Günter Stadmüller beim Veitshöchheimer Neujahrsempfang einmal mehr mit seinem kabarettistischen Jahresrückblick.
    In seiner unnachahmlichen Art begeisterte Günter Stadmüller beim Veitshöchheimer Neujahrsempfang einmal mehr mit seinem kabarettistischen Jahresrückblick. Foto: Dieter Gürz

    Baubeginn bis Sommer

    Zwar stiegen die Schulden der Gemeinde durch das aufgenommene Darlehen von 3,25 Millionen Euro für den Kauf eines Hauses der Seniorenwohnanlage mit 16 Sozialwohnungen und einer ambulant betreuten WG für Demenzkranke auf 8,9 Millionen Euro. Mit den Mieteinnahmen ab Bezugsfertigkeit im Sommer 2024 kann jedoch die Tilgung des Darlehens bestritten werden.

    Für dieses Jahr kündigte der Bürgermeister zwei weitere öffentliche Ladestationen am Danziger Platz und im Schenkenfeld an. Bis Sommer ist Baubeginn für den auf 14,4 Millonen Euro veranschlagten Neubau des Hauses der Kinderbetreuung. Und die Vitusschule bekommt eine Heizungsanlage mit einer Grundwasser-Wärmepumpe in Kombination mit einem Gas-Spitzenkessel. Auch die Erweiterung des Feuerwehrhauses steht an. Der zweigruppige Anbau an die Kuratie-Kita soll im ersten Quartal bezugsfertig sein. Dies erhofft sich Götz auch für den Höchheimer Steg, für den vor einer Freigabe noch Schwingungsdämpfer einzubauen sind.

    Ehrenring der Gemeinde Veitshöchheim für Bernhard Schlereth und Oswald Bamberger"Beide haben sich mehr als 30 Jahre außerordentlich um die Gemeinde verdient gemacht, die positive Entwicklung und bekannt hohe Wohn- und Lebensqualität Veitshöchheims entscheidend mitgeprägt." Mit diesen Worten zeichnete Bürgermeister Jürgen Götz beim Neujahrsempfing Bernhard Schlereth und Oswald Bamberger mit dem Ehrenring der Gemeinde aus. Bernhard Schlereths herausragende Verdienste um die Fränkische Fastnacht wurden erst kürzlich bei der Verleihung des Kulturpreises 2023 des Bezirks Unterfranken ausführlich gewürdigt. Der FVF-Ehrenpräsident hat darüber hinaus im Ort deutliche Spuren hinterlassen, so als SPD-Kommunalpolitiker, Aktivposten des Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt, zehn Jahre als Vorsitzender des Sportvereins, acht Jahre als ehrenamtlicher Geschäftsführer der Touristik-GmbH im Würzburger Land und fünf Jahre als Aufsichtsrat der Mainfrankensäle GmbH. Einzigartig im Ort ist, dass Oswald Bamberger seit über 45 Jahren Mitglied des Gemeinderates ist, 18 Jahre davon als Zweiter Bürgermeister. Große Meriten erwarb er sich als Katholik im Pfarrgemeinderat und seit 2013 als Kirchenpfleger von St. Vitus sowie als Gründungsmitglied in der Kolpingfamilie. Daneben engagierte er sich jahrzehntelang in Vorstandsfunktionen im Verschönerungsverein und beim Eigenheimer-Verband und ist seit vielen Jahren Senator im VCC.Quelle: Dieter Gürz

    Bernhard Schlereth (Zweiter von rechts) und Oswald Bamberger (Bildmitte) wurden beim Neujahrsempfang der Gemeinde  in den Mainfrankensälen von Bürgermeister Jürgen Götz  und dem Dritten Bürgermeister Steffen Mucha (links) mit dem Ehrenring der Gemeinde Veitshöchheim ausgezeichnet. Mit im Bild: Altbürgermeister Rainer Kinzkofer.
    Bernhard Schlereth (Zweiter von rechts) und Oswald Bamberger (Bildmitte) wurden beim Neujahrsempfang der Gemeinde in den Mainfrankensälen von Bürgermeister Jürgen Götz und dem Dritten Bürgermeister Steffen Mucha (links) mit dem Ehrenring der Gemeinde Veitshöchheim ausgezeichnet. Mit im Bild: Altbürgermeister Rainer Kinzkofer. Foto: Dieter Gürz
    Viel Erfreuliches konnte Bürgermeister Jürgen Götz beim Neujahrsempfang der Gemeinde: Veitshöchheim in den Mainfrankensälen den 380 Gästen vermelden.
    Viel Erfreuliches konnte Bürgermeister Jürgen Götz beim Neujahrsempfang der Gemeinde: Veitshöchheim in den Mainfrankensälen den 380 Gästen vermelden. Foto: Dieter Gürz
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