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HÖCHBERG: Noch keine Lösung für Wertstoffhof

HÖCHBERG

Noch keine Lösung für Wertstoffhof

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    Wie bereits mehrfach berichtet, möchte das Kommunalunternehmen des Landkreises die einzelnen Wertstoffhöfe der Gemeinden auflösen und an zentralen Punkten neue errichten. Für die westlichen Gemeinden wie Höchberg, Kist, Eisingen, und Waldbrunn und eventuell Kleinrinderfeld hatte man sich den Standort am Erbachshof gedacht.

    Schwierige Wasserversorgung

    Doch hier stellte sich nun heraus, dass sich die Grunderwerbs- und Erschließungskosten um gut 400 000 Euro bewegen würden – „ein Aufwand, der in keiner Relation steht“, wie Bürgermeister Stichler meinte. So habe die Studie ergeben, dass die Wasserversorgung wegen der geringen Abnahmemenge und der damit verbundenen Verkeimungsgefahr über eine öffentliche Wasserleitung nicht machbar sei.   Alternativ könnte zwar ein Brunnen gebohrt werden, aber das würde zwischen 40 000 und 100 000 kosten. Zudem bestehe die Gefahr, dass er im Sommer austrocknet.

    Kostenintensiv stellt sich auch die Schmutzwasserentsorgung dar, wofür eine 700 Meter lange neue Druckleitung nach Eisingen verlegt werden müsste. Über diese wäre dann auch das Oberflächenwasser zu entsorgen, da die Grundstücke in der erweiterten Wasserschutzzone des Wasserschutzgebietes „Zeller Stollen“ liegt. Zudem sei weiterhin ungeklärt, ob überhaupt eine Zufahrt über das Privatgrundstück der Forstverwaltung möglich wäre.

    Standortsuche

    Genügend Gründe also, die gegen den Erbachshof sprechen. Der Höchberger Gemeinderat beschloss daher einstimmig, die Planung für einen neuen Wertstoffhof so lange zurückzustellen, bis ein geeigneter Standort gefunden ist. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass der Höchberger Wertstoffhof so lange zu den bisherigen Konditionen geöffnet bleibt. Dies wurde vom Kommunalunternehmen zugesichert. Alexander Pfenning, Leiter der Entsorgungseinrichtungen beim KU, versichert darüber hinaus, dass man am Standort Höchberg weiterhin festhalten will.   „Wir hoffen, noch in diesem Jahr ein geeignetes Grundstück zu finden“, so Pfenning.

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