Eine Riesengaudi war das Oktoberfest, das der SV Kleinochsenfurt bereits zum 15. Mal in seinem Sportheim feierte. Anders als das „Echte“ in München machen's die Kleinochsenfurter Fußballer richtig. Ihr „fränkisch-bayrisches Oktoberfest“ findet wirklich im Oktober statt.
Für die oft in Dirndl und Lederhosen gekleideten Gäste gab es neben Bier auch Federweißen von den Hängen gegenüber des Fußballplatzes. Dazu schmeckten Brezen und Weißwürste. Auch eine Cocktailbar war für die jungen und junggebliebenen Gäste eingerichtet worden.
Die Hauptattraktion des Abends war jedoch das Wettnageln, das sich bis weit nach Mitternacht hinzog. Immerhin 13 Frauen und fast 40 gestandene Mannsbilder stellten sich der Herausforderung mit möglichst wenig Schlägen einen Nagel im Holz zu versenken. Das hört sich einfacher an als es ist, denn die Drahtstifte müssen mit der Finne, also der schmalen Seite des Hammerkopfes eingeschlagen werden.
Bei den Frauen setze sich am Ende Renate Albrecht als Siegerin durch. Ihr Preis, eine Flasche Sekt, wurde dann auch gleich zur Feier des Sieges geleert. Bei den Männern war der Wettbewerb spannend bis zum Finale.
Der Sieger der Vorjahre Thomas Grießmann konnte sich seinen Geburtstagswunsch, den dritten Sieg in Folge, nicht erfüllen. Den ersten Preis sicherte sich heuer der Winzer Norbert Schreck, der in der Endrunde auch gegen seinen Sohn Tobias die größere Treffsicherheit zeigte.