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LENGFELD: Opel gibt in Würzburg wieder Gas

LENGFELD

Opel gibt in Würzburg wieder Gas

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    Opel-Niederlassungsleiter Claus Bauernfeind.
    Opel-Niederlassungsleiter Claus Bauernfeind. Foto: FOTO KRIENER

    Keine leichten Zeiten hat das 1912 gegründete und in Frankfurt ansässige Autohaus Georg von Opel hinter sich, das in Würzburg einmal zwei Filialen hatte. Nach dem Zukauf unrentabler Autohäuser kam das Unternehmen ins Trudeln und musste im Juni letzten Jahres Konkurs anmelden.

    Anfang Februar dieses Jahres wurde mit der G.V.O GmbH eine neue Gesellschaft gegründet, die nun sieben zum Kernbereich der Gruppe zählende Autohäuser, darunter die Niederlassung Würzburg, ein Lackierzentrum und ein Teile-Großhandelslager wieder zum Erfolg führen will.

    Geschäftsführer der Gruppe ist der Schwabe Klaus Schroff, der bereits mit Erfolg die Autohäuser Mohag und van Eupen saniert hat. Bei einer Pressekonferenz im G.V.O. Autohaus an der Nürnberger Straße gab sich Schroff zuversichtlich, das Unternehmen „schnell wieder hochzukriegen“ und bis spätestens zum ersten Quartal des nächsten Jahres einen Investor gefunden zu haben. Positive Signale sieht der Geschäftsführer schon nach den ersten sechs Monaten. So sei der Personalstand wieder auf 288 Mitarbeiter angewachsen, mit steigender Tendenz.

    Mittelfristiges Ziel sei, der ehemaligen Marktanteil von neun Prozent, der zwischenzeitlich um fast die Hälfte zusammengebrochen war, wieder zu erreichen. Für den Standort Würzburg bedeute dies den Verkauf von 500 Neufahrzeugen und 600 Gebrauchten von Februar bis zum Jahresende.

    Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, wurde für den Standort Würzburg mit Claus Bauernfeind ein Geschäftsführer gewonnen, der 25 Jahre Erfahrungen in allen Ebenen der Automobilbranche gesammelt hat. Er hat von der Zentrale in Frankfurt weitgehende Handlungsfreiheit eingeräumt bekommen. Der Oberfranken setzt dabei vor allem auf Service. „Der Kunde ist für uns die wichtigste Person im Unternehmen“, ist sein Credo. Zu seiner Mannschaft gehören 40 Mitarbeiter, darunter zehn Auszubildende. Bauernfeinds Ziel ist, Würzburg zu einem „Premium-Standort“ zu machen.

    Dafür sollen zusätzlich zu den etablierten Opel- und Chevrolet-Modellen die Luxusmarken der GM-Familie Cadillac, Corvette und Hummer aufgenommen werden. Dazu gehört der stilgerechte Umbau der Ausstellungs-Räume. Bis zum „Oktoberfest“ im Autohaus Opel am 6. Oktober soll bereits das „Cadillac-Experience-Center“ fertig sein.

    Gleichzeitig legte Bauernfeind ein Bekenntnis zur Stadt und der Region Würzburg ab. So werde sich Opel in vielfältiger Weise öffentlich engagieren, unter anderem auch im Stadtmarketing „Würzburg macht Spaß.“

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