Oskar Martin-Amorbach war in Würzburg ein weitgehend vergessener Künstler der Nachkriegszeit, bis in der Diskussion um die Erhaltung der unter anderem auch von ihm ausgeschmückten Mozartschule der Fokus auf seine Karriere im Dritten Reich fiel. Diese Zeitung berichtete darüber: Martin-Amorbach hatte bei den Propaganda-Ausstellungen der Nazis in München ausgestellt und erfolgreich Bilder verkauft. 1939 wurde er von den Nazis zum Professor gemacht. Für diese Vergangenheit wird er – unter anderem von Leserbriefschreibern – noch heute in Würzburg in Schutz genommen.
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