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Rimpar: Pandemien vergehen – Freundschaften bleiben bestehen

Rimpar

Pandemien vergehen – Freundschaften bleiben bestehen

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    Gruppenfoto
    Gruppenfoto Foto: Stefan Höfer

    Vor vier Jahren ahnte keiner, dass eine Pandemie den Besuch der bretonischen Freunde für Jahre unmöglich machen würde. Seit Jahrzehnten besteht der Austausch zwischen den Fußballabteilungen des ASV Rimpar und des Languidic FC in der Bretagne. Umso tränenreicher fiel bereits die Begrüßung aus, denn diese erfolgte in vollem Bewusstsein, was es bedeutet, seit langem ins Herz geschlossene Freunde endlich wieder in die Arme schließen zu dürfen. So gab es schmerzliche Verluste zu verzeichnen, die grauen Haare und Falten hatten zugenommen, aber auch die Kinder und Jugendlichen hatten sich in den drei Jahren Pause erstaunlich entwickelt. Neben den institutionalisierten Veranstaltungen wie dem französischen und dem deutschen Abend, an denen auch erstmals der Rimparer Bürgermeister Bernhard Weidner die französischen Gäste begrüßen und kennenlernen konnte, hatte das neu aufgestellte Organisationsteam des ASV ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. So gab es für die Gäste eine Führung durch die Würzburger Residenz und auch Schloss Aschach stand auf dem Programm. Eindrucksvoll war der Besuch des Stadions des 1. FC Nürnberg, dessen Pressetribüne als Picknickplatz einen für alle unvergesslichen Tag bescherte. Dass es aber nicht immer nötig ist, in die Ferne zu schweifen, zeigte der "Rimparer Tag". Führungen durch die Biogasanlage durch Herrn Emmerlíng und die angrenzende Gärtnerei von Bastian Reitzenstein und auch die Schlossführung durch Herrn Hamberger und Herrn Winzlmaier wurden mit großem Interesse von den Gästen verfolgt. Kurzweilig war auch der Besuch der Rimparer Schützengilde e.V., bei dem sich die bretonischen Gäste und ihre Gastgeber unter Leitung von Rudi Baumeister und seinen Vereinskollegen im Schießen selbst ausprobieren durften. Weniger tränenreich war, in der Gewissheit, dass man sich im kommenden Jahr beim Gegenbesuch wieder sehen würde, der Abschied. Voller Müdigkeit, aber auch voller Eindrücke und Bereicherungen durch die Begegnungen mit der Kultur des anderen, ging die ereignisreiche Woche zu Ende und die Gäste kamen nach der langen Busfahrt, die beide Seiten für den Besuch der Freunde jedes Mal gerne auf sich nehmen, sicher wieder zuhause an.

    Von: Sina Höfer (für den ASV Rimpar)

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