Mit „Wehmut, aber auch mit Stolz“ hat Peter Sträßer die Fußballabteilung des ASV Rimpar verlassen. Sein Ausscheiden machte die Jahresversammlung zu einem besonderen Ereignis und deswegen war sie mit 80 Mitgliedern gut besucht.
Sträßer hat in seiner Abschiedsvorstellung der Tacheles geredet. Der ASV spiele nach wie vor auf hohem Niveau, aber der notwendige Leistungsgedanke sei noch nicht ausreichend verwirklicht.
Kritik übte Sträßer auch an den Zuschauern. Sie würden die Leistung der Fußballer nicht entsprechend würdigen. „Die DJK hat uns überholt.“ Stolz sind die ASV'ler, dass unter Peter Sträßers Regie nie zu viel Geld ausgegeben wurde. Dem vor einiger Zeit gegründeten „100er Club“ gehören inzwischen 80 Personen an. Er hilft bei finanziellen Engpässen.
Die Abteilung wird zukünftig von drei Vorständen geleitet: Sport, Liegenschaften und Organisation. Das Ergebnis der Wahlen: Petra Arnold, Wolfgang Endres und Emil Keidel leiten die Abteilung, Bernhard Eberwein (Kassier), Jürgen Christ, Bernd Jung und Georg Beller (Juniorenbereich), Bernd Büttner und Mario Page (AH- Bereich), Mario Page (Marketing), Uli Esly (Platzkassier), Gerd Sträßer (Partnerschaftsbeauftragter für Languidic), Bernd Büttner, Uli Esly, Sebastian Polreich, Brigitte Leicht, Sven Sahlmüller und Ulrike Krätzer (alle Festausschuss) ergänzen den Vorstand.
Als Revisoren wählte man Manfred und Helmut Schömig. Der neue Vorstand kündigte eine Umstrukturierung der Abteilung an und schenkte dem scheidenden Peter Sträßer eine fünftägige Reise für zwei Personen nach Hamburg.
Der Vorsitzende des Hauptvereins Günther Wagenbrenner erinnerte noch einmal an das über Jahrzehnte verdienstvolle Wirken von Sträßer. „Es war nie ein Paddeln in stillen Gewässern. Du hast immer Gas gegeben“, so sein Fazit. Danach ernannte man Sträßer zum Ehren- Abteilungsleiter, was ihn tief bewegte.