Mit diesem Versprechen bedankte sich das Pfarrerehepaar Markus und Lilli Göring bei den Simmerhöfern für den großen Empfang, der ihnen am Samstag als künftige Pfarrer bereitet wurde.
Vorher hatte der Posaunenchor, dirigiert von Bürgermeister Heinz Krämer, die neuen Geistlichen musikalisch mit dem Frankenlied begrüßt. Vertrauensfrau Angelika Arlt hatte die Familie Göring mit Salz und Brot, einem Korb gefüllt mit Lebensmitteln und die beiden Kinder Anton-Paul (6) und Klara (2) mit Geschenken willkommen geheißen.
Erfreut, nach nahezu zweieinhalb Jahren wieder eigene Geistliche zu haben, waren zahlreiche Gemeindemitglieder aus den betreuten Kirchengemeinden zusammengekommen, um ihre künftigen Pfarrer zu begrüßen.
Der 34-jährige Markus Göring berichtete vom vorhergehenden Einsatz, der ihn und seine Familie im Auftrag der evangelischen Landeskirche auf die Schwarzmeerhalbinsel Krim geführt hatte: „Wir sind vor zweieinhalb Jahren ausgesandt worden auf die Krim. Wir waren dort gerne und wären auch gerne dort geblieben.“
Auf der Krim sei die Hauptstadt Simferopol ihr Dienstsitz gewesen. Von dort aus hatten sie sieben Gemeinden betreut, von denen die näheste 70, die fernste mehr als 200 Kilometer entfernt war. Aufgrund der unsicheren Situation dort wurden sie von der Landeskirche zurückberufen.
Die junge Pfarrersfamilie wird künftig im renovierten Pfarrhaus gleich neben der Kirche wohnen. Beide werden die evangelischen Kirchengemeinden in Simmershofen, Adelhofen, Auernhofen und Equarhofen betreuen.
Die 31-jährige Lilli Göring hat allerdings erst einmal Auszeit. Sie befindet sich derzeit in Mutterschutz, in wenigen Wochen erwartet sie ihr drittes Kind.
Offizieller Dienstbeginn in Simmershofen ist der 1. September. In einem Einführungsgottesdienst werden sie dann mit der Betreuung der neuen Gemeinden beauftragt.