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Pferde und ihre Reiter im Mittelpunkt

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Pferde und ihre Reiter im Mittelpunkt

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    reichenberg (schi) 40 Jahre ist es her, dass ein paar Pferdeliebhaber den Reitclub Reichenberg gründeten. Im Laufe der Jahre kamen zu den Stallungen eine Reithalle, ein Abreitplatz und vor allem der Steinbruch als Springplatz für Übungen und Turniere. Es wurden Turniere ausgetragen, die Reiter aus allen fränkischen Gegenden anlockten.

    Es lief alles gut, bis die Nachricht kam: Christoph von Seydlitz-Wolffskeel, Schlossherr von Reichenberg, musste Stallungen kündigen. Seine Jahrhunderte alten Schlossmauern waren brüchig und eine Gefahr für den Reitbetrieb. Damit hörte die Schulung der Jugend auf; für die Pferde musste in der Umgebung Unterschlupf gefunden werden.

    Doch die Reiter machten weiter. Sie planten eine vereinseigene Stallung hinter der Tierklinik. Dieses Areal ist bereits gekauft. Bei der 40-Jahr-Feier bot der Verein "Weideland-Aktien" an, um es zu finanzieren. Zum diesjährigen Jubiläum lud der Verein zu einem vielseitigen Programm ein, das mit dem Kinderreiten begann und endete.

    Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Christina Oßwald, die sich bei allen Beteiligten herzlich bedankte, begann das Schaureiten mit etwas ganz Besonderem: mit dem Reiten ohne Sattel, ohne Trense, ohne alles, nur mit einem Halsring und einer Gerte.

    Drei couragierte Reiterinnen (Susanne Guckenberger, Christine Schramm, Alexandra Reimund) zügelten ihre Pferde über die Wippe, sprangen mit ihnen über den Oxer, durchquerten sogar das Pulvermanns-Grab, alles ohne die gewohnten Hilfsmittel. Beim anschließenden Voltigieren kamen drei kleine Engel mit Flügeln zu dritt auf dem Pferd daher.

    Ein ernstere Übung war die Dressur-Quadrille, die bei heißestem Wetter in pikfeinem Outfit geritten wurde, also mit Hut und Handschuhen, schwarzem Dress und weißer Bluse. Alle bisherigen Vorführungen wurden mit heimischen Kräften durchgeführt. Doch es gab auch ein Anleihe aus Euerhausen, als es um Kutschfahrten ging.

    Reichenbergs jüngster Verein, der Gospelchor, bereicherte das Fest mit seinem Gesang. Es gab keine Ehrungen, dafür eine reich bestückte Tombola, bei der die 7-jährige Juliane den Hauptpreis, einen Rundflug um Reichenberg und Rottenbauer, gewann.

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