(ww) Sechs Mitglieder des Gemeinderates sind kürzlich ausgeschieden. Bürgermeister Karl Hügelschäffer würdigte ihre Arbeit bei der letzten Sitzung des alten Gremiums und bedankte sich mit Geschenken und Urkunden.
Zwei „Urgesteine“ haben die Kommunalpolitik der Gemeinde Reichenberg entscheidend mitgeprägt: Adolf Kessler (CSU) aus Albertshausen und Karlheinz Schmidt (CSU) aus Lindflur.
Kessler war 30 Jahre als Kreisrat und als Gemeinderat aktiv, außerdem seit 1990 Verbandsrat beim Abwasserzweckverband. Er bedankte sich für die Zusammenarbeit und kündigte an, die Gemeindepolitik weiter zu begleiten.
30 Jahre war auch Karlheinz Schmidt (CSU) politisch aktiv, zunächst von 1972 bis 1978 in der damals noch selbstständigen Gemeinde Lindflur, dann von 1984 bis 2008 im Reichenberger Gemeinderat. Zusätzlich war er von 1984 bis 1990 Verbandsrat im Abwasserzweckverband, seit 1990 stellvertretender Verbandsrat und Vize-Verbandsrat im Schulverband. Seit1996 war er stellvertretender Reichenberger Bürgermeister.
Ein weiteres Mitglied, das aus dem Gemeinderat ausscheidet, ist Dr. Helmut Rösch (CSU) aus Uengershausen. Er zog 1990 gemeinsam mit dem Bürgermeister in das Rathaus ein. Rudolf Eyrich (SPD) war acht Jahre im Gemeinderat tätig und habe stets den Haushalt kritisch begleitet, sagte Hügelschäffer.
Rudolf Thorwarth (FWG/UWG) aus Fuchsstadt dankte der Bürgermeister für seine sechsjährige Tätigkeit als Gemeinderat. Besonders schätze er dessen ruhige und besonnene Art und seinen Einsatz für landwirtschaftliche Belange.
Durch seine aufrechte und klare Meinung habe sich Reinhold Schlosser (CSU) hervorgetan, sagte Hügelschäffer. Außerdem sei er ein wertvoller Berater in Personalangelegenheiten gewesen.