Die Abiturprüfungen in Bayern stehen ab Mittwoch, 12. Mai an. Das Bayerische Gesundheitsministerium hat deshalb die Gesundheitsämter gebeten, sicherzustellen, dass im Schnelltest positiv getestete Abiturienten umgehend eine PCR-Testung erhalten und die Auswertung der Abstriche mit höchster Priorität erfolgt, sodass das Ergebnis noch am selben Abend vorliegt.
Das Gesundheitsamt Würzburg hat sich hierzu mit dem Institut für Virologie und Immunbiologie der Universität Würzburg abgestimmt, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamts Würzburg. PCR-Proben von Abiturienten werden während der Prüfungsphase zeitlich priorisiert, um so einen falsch positiven Befund auszuschließen und in diesem Fall die Prüfungsteilnahme am Folgetag zu gewährleisten.
Um konkret Ort und Zeit der PCR-Testung individuell und unverzüglich organisieren zu können, hat das Testmanagement am Gesundheitsamt für die Prüfungsphase eine eigene Hotline für die Gymnasien in Stadt und Landkreis Würzburg eingerichtet. Nach Mitteilung der Schule bei positiven Schnelltests nimmt das Gesundheitsamt mit den Betroffenen bzw. mit den Sorgeberechtigten Kontakt auf, um das weitere Vorgehen zu besprechen und eine priorisierte PCR-Testung zu organisieren.
Für die Analyse im Labor müssen vier bis sechs Stunden eingeplant werden, deshalb sollte der Schnelltest rechtzeitig vorher erfolgen. Sollte das Ergebnis der PCR-Testung negativ sein, kann die Schülerin oder der Schüler an der Prüfung teilnehmen. Die Bestätigung des negativen PCR-Tests ist dabei vorzulegen.
Die privilegierte PCR-Testung wird im Zusammenhang mit den schriftlichen Abiturprüfungen am 12., 18. und 21. Mai sichergestellt. In den zwei Kolloquiumswochen im Juni können angesetzte Prüfungstermine in einem gewissen Rahmen verlegt werden. In diesen Fällen können betroffene Abiturienten ohne Voranmeldung zur PCR-Testung zum gemeinsamen Testzentrum von Stadt und Landkreis Würzburg auf die Talavera kommen.