Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

WÜRZBURG: Praktiker wird kein Notquartier

WÜRZBURG

Praktiker wird kein Notquartier

    • |
    • |
    Sieht inzwischen verwildert aus: das Gelände des ehemaligen Praktiker in Lengfeld.
    Sieht inzwischen verwildert aus: das Gelände des ehemaligen Praktiker in Lengfeld. Foto: Patty Varasano

    Wer kennt nicht die Bilder aus Heidenau, die immer und immer wieder durch alle Medien gingen? Die Flüchtlinge dort sind in einem ehemaligen Baumarkt untergebracht, weshalb in den Kommentarspalten im Internet immer wieder die Frage aufkommt, warum in Würzburg nicht der seit langem leer stehende Praktiker am Handelshof im Lengfelder Industriegebiet als Flüchtlingsunterkunft genutzt werde.

    „Der Praktiker ist in Privatbesitz, da hat die Stadt Würzburg keinen Zugriff darauf“, erklärt Stadtsprecher Christian Weiß auf Anfrage. Im Herbst 2007 war der Würzburger Praktiker mit 67 Mitarbeitern und 6800 Quadratmetern Verkaufsfläche für 400 000 Euro umgebaut und auf den neusten Stand gebracht worden. Im Oktober 2013 musste der Markt wegen der Insolvenz seiner Holdinggesellschaft schließen, seitdem steht er leer.

    Nach Main-Post-Information gehört er einem britischen Bankenkonsortium, das durch einen Verkauf versuchen will, die durch die Insolvenz entgangenen Mieteinnahmen aufzufangen. Obwohl es Interessenten für eine Weiternutzung, auch aus der Region, gegeben haben soll, ist der Verkauf bislang noch nicht geglückt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden