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WÜRZBURG: Professor Bruno Allolio gestorben

WÜRZBURG

Professor Bruno Allolio gestorben

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    Professor Bruno Allolio ist am 16. August gestorben.
    Professor Bruno Allolio ist am 16. August gestorben. Foto: Foto: Uniklinik

    Am 16. August starb Professor Bruno Allolio im Alter von 65 Jahren. Über 20 Jahre lang prägte er als Schwerpunktleiter die Endokrinologie an der Uniklinik, heißt es in einer Mitteilung. Seine Patienten behalten ihn als empathischen Arzt, seine Schüler als inspirierenden Lehrer und die Fachwelt als ideenreichen Wissenschaftler in Erinnerung.

    „Wir sind tief betroffen vom viel zu frühen Tod von Professor Bruno Allolio. Er war ein höchst kreativer und innovativer Endokrinologe und Wissenschaftler, ein empathischer und fürsorglicher Arzt sowie ein höchst inspirierender Lehrer“, sagt Professor Martin Fassnacht, Nachfolger des Verstorbenen als Schwerpunktleiter Endokrinologie der Uniklinik.

    Bruno Allolio wurde 1949 in Mönchengladbach geboren. Nach seinem Studium der Physik und Medizin an der Kölner Universität nahm er seine klinische Ausbildung an der Uniklinik Köln auf. Zwei wissenschaftliche Post-Doc-Aufenthalte führten ihn an das St. Bartholomew's Hospital in London und an die National Institutes of Health in Bethesda/USA.

    1992 übernahm er den Schwerpunkt Endokrinologie an der Uniklinik Würzburg. „Professor Allolio schuf an unserem Klinikum eine wissenschaftlich hoch aktive Gruppe, die fast alle Bereiche der endokrinologischen Forschung abdeckte und dabei einen Schwerpunkt auf Erkrankungen der Nebenniere setzte“, berichtet Professor Christoph Reiners. Der Ärztliche Direktor der Uniklinik arbeitete viele Jahre lang eng mit den Endokrinologen der Klinik zusammen. Die Förderung des endokrinologischen Nachwuchses lag ihm sehr am Herzen. Dabei hatte die Begeisterung für die Endokrinologie, die er als Lehrer und Redner vermittelte, eine außergewöhnliche Strahlkraft.

    Die Lebensperspektive von Bruno Allolio änderte sich 1998, nachdem bei ihm eine potenziell lebensbedrohliche Erkrankung diagnostiziert worden war. Obwohl er Abstand von größeren Karriereschritten nahm, hielt ihn dies nicht davon ab, seine wissenschaftlichen Interessen mit großer Kraft, Ausdauer und Erfolg zu verfolgen. Bis wenige Tage vor seinem Tod war er wissenschaftlich tätig.

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