Wenige Stunden zuvor hatte Hochschulpräsident Alfred Forchel Verbesserungen zugesagt. Die Besetzer hatten unter anderem verlangt, dass die Studiengebühren sowie generelle Anwesenheitspflichten in Vorlesungen abgeschafft werden.
Da viele Forderungen nicht von Forchel umgesetzt werden können, sondern Sache des Freistaats sind, haben die Studenten einer Mitteilung zufolge einen Ultimatumskatalog erarbeitet. Hier listen sie kurzfristige (bis zum 15. Januar 2010), mittelfristige (bis April 2010) und langfristig erfüllbare Forderungen auf - etliche an die Adresse der bayerischen Staatsregierung gerichtet.
So geht es den Studenten unter anderem um mehr Mitbestimmung und Mitgestaltung in der Hochschulpolitik sowie um die Reform der Bachelor- und Masterstudiengänge. „Falls das Ultimatum ohne sichtbare Resultate von Seiten der Hochschule und der Regierung verstreichen sollte, werden die Proteste wieder ausgeweitet“, heißt es in der Mitteilung.