„Eine solche Fülle an Preisträgern an einer Schule ist wirklich etwas Besonderes“, freut sich Halma-Schulleiter Volker Weber. Gleich vier der geehrten Schülerinnen haben die Ausbildung in Teilzeit absolviert, was in und um Würzburg nur an der Berufsfachschule für Altenpflege Halma möglich ist.
Gerade aufgrund des allseits beklagten Fachkräftemangels gibt es gute Neuigkeiten. Gleich 13 Auszubildende wurden für ihre überdurchschnittlichen Leistungen mit dem Bayerischen Staatspreis geehrt. Sie hatten alle mit einer Note zwischen 1,0 und 1,4 abgeschlossen.
Die Absolventinnen der Ausbildungsrichtungen Generalistische Pflegeausbildung, Altenpflege und Altenpflegehilfe kommen dabei aus Einrichtungen in den Landkreisen Bad Kissingen, Kitzingen, Main-Spessart, Schweinfurt, Würzburg sowie der Stadt Würzburg. Schulreferent Muchtar Al Ghusain betonte die Wichtigkeit der Pflege: „Wir müssen den Stellenwert der Pflege angesichts des demographischen Wandels stärken um weiterhin solch qualifizierten Nachwuchs zu finden.“ Den Absolventinnen rief er zu: „Nutzen Sie ihre Perspektiven und tragen sie das Berufsbild selbstbewusst nach außen.“
Preisträgerin Martina Ferstl, die ihre Ausbildung bei der Caritas Sozialstation St. Stephanus in Veitshöchheim absolviert hat, betont die Besonderheit an diesem Beruf: „Wieviel man besonders im ambulanten Einsatz von den Menschen an Dankbarkeit zurückbekommt, macht den Beruf so besonders.“ „Diese Botschaft müssen wir weiter in die Öffentlichkeit tragen und jungen Menschen das Berufsbild und die Entwicklungschancen verdeutlichen“, so Weber, der jetzt schon mit Gewissheit sagen kann, dass einige der Absolventinnen schon bald wieder in der Fortbildung zur Pflegedienstleitung die Schulbank drücken werden.