(mi) 11, 22 bis 77: Das sind Zahlen, die ein Fastnachtsherz in Wallung bringen. So geschehen auch in Rimpar bei Karl Heinz Schömig. Zum 77. Geburtstag machten sich die derzeit Regierenden der Karnevalsgesellschaft Narragonia zu Regensburg plus Prinzenpaar Claus I. und Sandra I. auf und überbrachten ihrem bereits hochdekorierten früheren „ansagenden Hofmarschall“ die höchste Auszeichnung, die sie vergeben: den Radi-Orden.
Den nur ein Mal im Jahr vergebenen Orden tragen unter anderem der jetzige bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein und auch der ehemalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher. Es ist nun der 1297. Orden, den der Jubilar sein Eigen nennt.
Die „Narragonia Regensburg von 1848“ ist die älteste süddeutsche Faschingsgesellschaft. Dort ist Schömig auch General-Hofmarschall auf Lebenszeit und Ehrensenator. Der Faschingsnarr, der in Ingolstadt ein Lederwarengeschäft betreibt, lebt mit seiner Frau Alma, die ebenfalls aus Rimpar stammt, seit 1989 wieder in beider Väter Heimat. Der Verdi-Fan und Komponist fand gute Kontakte zur Musikkapelle Rimpar. Er-gebnis: „Das Licht von Rimpar“, ein neuer Marsch, gewidmet seinem Zuhause. Anlässlich seines 77. Geburtstages dirigierte er diesen und zum ersten Mal auch seinen Marsch „Frieden für immer“, arrangiert vom Dirigenten Klaus Englert.