Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Würzburg
Icon Pfeil nach unten

RANDERSACKER: Randersacker: Schäden am „terroir f“

RANDERSACKER

Randersacker: Schäden am „terroir f“

    • |
    • |
    Risse haben sich am neuen „terroir f“, dem Sonnenstuhlturm in Randersacker, gebildet. Eine Ursache könnte die Metallauflage sein.
    Risse haben sich am neuen „terroir f“, dem Sonnenstuhlturm in Randersacker, gebildet. Eine Ursache könnte die Metallauflage sein. Foto: Foto: Baumeister

    Anfang September erst feierte die Marktgemeinde Randersacker Eröffnung des neuen „terroir f“, dem ehemaligen Sonnenstuhlturm. Jetzt befassten sich Gemeinderat und Bauausschuss bereits zum zweiten Mal mit Schäden, die bei einem Ortstermin Mitte Juli an dem Bauwerk aus den 1930er Jahren festgestellt wurden.

    Auftrag an Fachleute

    Bisher, so die Information des Bauamtsleiters Ralf Kuhn, habe man kleine Risse selbst verfüllt. Jetzt allerdings sehe er Bedarf, die größer werdenden Schäden fachmännisch beseitigen zu lassen. Für die Planungsleistungen haben Ingenieure rund 1900 Euro Honorar angesetzt – zu teuer fanden die Ratsmitglieder. Sie schlugen vor, beim bisherigen Verfahren zu bleiben und stattdessen den örtlichen Bauhof weiter mit der Schadensbehebung zu beauftragen.

    Im Bau- und Umweltausschuss erfuhren die Marktgemeinderäte nun, dass das nicht möglich ist. Man habe im Bauhof nicht die nötigen Gerätschaften und Technik hierfür.

    Otto Schenk (ÖDP) wies darauf hin, dass der Turm ursprünglich ein Trockenmauerbauwerk gewesen sei, eine Verfüllung der Risse folglich keinen Sinn mache, sogar eher kontraproduktiv sei.

    Wasser eingedrungen

    Er vermutete zudem, dass die neue Metallauflage im Rahmen des Ausbaus des „terroir f“ möglicherweise weitere Schäden verursache, da hierdurch Wasser – anders als bisher – ins Tunnelinnere geleitet werde und dort seine Sprengkraft entwickele.

    Man hätte doch, ergänzte Ulrich Schmidt (SPD), vor der Gestaltung zum „terroir f“ das Bauwerk auf Schäden prüfen und diese zuerst beseitigen müssen. Die Sanierungskosten müssten daher in die Fördersumme mit aufgenommen und so mitfinanziert werden, schlug er vor.

    Dieser Sicht schlossen sich auch Bruno Schmitt (CSU) und Peter Rost (UWG) an. Letzterer leitete für den terminlich verhinderten amtierenden Bürgermeister Oliver Liedtke (Lindelbacher Liste) die Sitzung. Die Verwaltung solle, so der Vorschlag der Räte, das verantwortliche Architekturbüro Arc-Grün beauftragen, den noch nicht abgewickelten Förderantrag entsprechend abzuändern.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden