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Würzburg: Realistisches Training für Atemschutzgeräteträger im Brandübungscontainer

Würzburg

Realistisches Training für Atemschutzgeräteträger im Brandübungscontainer

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    Einen Brandeinsatz unter realistische Bedingungen konnten Atemschutzgeräteträgerinnen und Atemschutzträger im Feuerwehrzentrum Klingholz in einem Brandübungscontainer üben.
    Einen Brandeinsatz unter realistische Bedingungen konnten Atemschutzgeräteträgerinnen und Atemschutzträger im Feuerwehrzentrum Klingholz in einem Brandübungscontainer üben. Foto: Martin Lanig

    64 Atemschutzgeräteträgerinnen und Atemschutzgeräteträger aus dem Landkreis Würzburg konnten im Feuerwehrzentrum Klingholz ein Brandbekämpfungstraining unter realistischen Bedingungen absolvieren. Ziel war es, zusätzlich Handlungssicherheit im Brandeinsatz zu gewinnen. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamtes Würzburg entnommen.

    In den letzten Jahren ist der Anteil der Brandeinsätze am Einsatzaufkommen der Feuerwehren zurückgegangen. Das ist einerseits eine gute Nachricht. Gleichzeitig wird es dadurch - gerade für die jungen Feuerwehrleute - immer schwieriger, die erforderliche Einsatzerfahrung zu gewinnen.

    Lebensgefährliche Situationen

    Persönliche Erfahrungen sind aber außerordentlich wichtig, um Fehlentscheidungen bis hin zu lebensgefährlichen Situationen zu vermeiden. Der feststoffbefeuerte Brandübungscontainer von Innenministerium und Landesfeuerwehrverband Bayern hilft, diese Lücke zu schließen. Er soll die Atemschutzgeräteträger fit machen für schwierige Einsätze.

    Eine Teilnehmergruppe vor dem Übungscontainer mit den Ausbildern Marco Höhn (links) und Burkard Steg (Zweiter von rechts).
    Eine Teilnehmergruppe vor dem Übungscontainer mit den Ausbildern Marco Höhn (links) und Burkard Steg (Zweiter von rechts). Foto: Martin Lanig

    Mit dem Brandübungscontainer kann eine realitätsnahe Brandbekämpfung unter umluftunabhängigem Atemschutz geübt werden. Durch die Verwendung von Holz entsteht die für einen Zimmerbrand typische Hitze- und Rauchentwicklung. Die Trainingseinheiten vermitteln unter anderem, wie Brandverläufe erkannt und Gefahrensituationen richtig eingeschätzt werden können.

    Möglichst praxisnah üben

    Die Realbrandausbildung ergänzt damit die moderne und notwendige Ausbildung von Atemschutzgeräteträgern für die Brandbekämpfung in Gebäuden. Die Feuerwehrleute werden dabei mit echtem, realem Feuer konfrontiert, um sich somit möglichst praxisnah bei gleichzeitiger Beibehaltung sicherer Bedingungen auf den realen Einsatz vorzubereiten.

    Für die Atemschutzgeräteträger ist diese Erfahrung wertvoll, um im Ernstfall kritische Situationen sicherer erkennen und entsprechend reagieren zu können. Dadurch können Unfälle mit häufig schwerwiegenden Folgen verhindert werden.

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