würzburg (pat) Der Verein "Der Regenbogen" möchte in Würzburg eine erste Wohngemeinschaft für Menschen mit dem so genannten "Borderline-Syndrom" eröffnen. Dieses Projekt wird vom Bezirk Unterfranken gefördert. Der Sozialhilfeausschuss des Bezirks beschloss, dass künftig eine Fachkraft für vier seelisch kranke WG-Bewohner finanziert werden soll. Nach Auskunft von Regierungsdirektor Günther Fuckerer ist der Bedarf nach einem Betreuungsangebot für Menschen mit einer Borderline-Störung hoch. Derzeit gebe es keine Organisation, die sich um die Betreuung dieser seelisch schwer Kranken kümmere. Eine im Jahr 2001 eröffnete Übergangseinrichtung musste nach wenigen Monaten wieder geschlossen werden. Mit dem Verein "Der Regenbogen" möchte die Sozialverwaltung des Bezirks einen neuerlichen Versuch wagen, ein Betreuungsangebot für Menschen mit der Borderline-Krankheit in Würzburg zu etablieren, so Fuckerer.
Stadt Würzburg